Stadtsprache
Stadtsprache (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Stadtsprache | die Stadtsprachen |
Genitiv | der Stadtsprache | der Stadtsprachen |
Dativ | der Stadtsprache | den Stadtsprachen |
Akkusativ | die Stadtsprache | die Stadtsprachen |
Worttrennung:
- Stadt·spra·che, Plural: Stadt·spra·chen
Aussprache:
- IPA: [ˈʃtatˌʃpʁaːxə]
- Hörbeispiele: Stadtsprache (Info)
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: die in einer Stadt verwendete Varietät einer Sprache
Herkunft:
- [1] Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Stadt und Sprache
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Ortssprache
Oberbegriffe:
- [1] Lokalsprache/Regionalsprache, Sprache
Beispiele:
- [1] „Wer würde etwa als Hamburger oder Kölner die Wiener oder Züricher Stadtsprache erlernen wollen, wo er doch auch so einigermaßen verstanden wird und er die Leute dort nach einiger Zeit gut verstehen lernt?“[1]
- [1] „Diese alten Handelsstädte befanden sich noch bis in die ersten Jahrzehnte unseres Jahrhunderts im zweisprachigen deutsch-slowenischen Gebiet, so daß die Dialektentwicklung des Mittelkärntnischen im jahrhundertelangen Kontakt der Stadtsprachen mit den windischen Dialekten erfolgte.“[2]
- [1] „So unterscheidet sich die Konstanzer Stadtsprache stark von derjenigen Kreuzlingens auf der Schweizer Seite.“[3]
Wortbildungen:
- Stadtsprachenforschung
Übersetzungen
[1] Linguistik: die in einer Stadt verwendete Varietät einer Sprache
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Stadtsprache“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Stadtsprache“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Stadtsprache“
Quellen:
- Kurt Braunmüller: Die skandinavischen Sprachen im Überblick. Francke, Tübingen 1991, ISBN 3-7720-1694-4. Zitat Seite 255.
- Peter Wiesinger: Kärntnerisch - der beliebteste österreichische Dialekt. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 4, 1993, Seite 41-42, Zitat Seite 41.
- Roland Ris: Das Schweizerdeutsche. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 3, 1992, Seite 38-39, Zitat Seite 39.
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