Stammform
Stammform (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Stammform | die Stammformen |
Genitiv | der Stammform | der Stammformen |
Dativ | der Stammform | den Stammformen |
Akkusativ | die Stammform | die Stammformen |
Worttrennung:
- Stamm·form, Plural: Stamm·for·men
Aussprache:
- IPA: [ˈʃtamfɔʁm]
- Hörbeispiele: Stammform (Info)
Bedeutungen:
- [1] Biologie: Urform domestizierter Lebewesen
- [2] Linguistik: eine der Grundformen der Flexion der Verben
- [3] Linguistik: Grundbestandteil einer Wortgruppe mit gleichem Wortstamm
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Stamm und Form
Synonyme:
- [3] Wortfamilie
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1]
- [2] In der Grammatik des Deutschen werden als Stammformen aufgeführt: Indikativ Präsens, 1./ 3. Person Indikativ Präteritum, Partizip Präteritum; also z.B: „laufen, lief, gelaufen“.
- [2] Stammformen sind solche Flexionsformen, von denen die anderen Formen des gleichen Paradigmas hergeleitet werden können.
- [2] „Regelmäßige Verben ändern im Präteritum und im Partizip II ihren Stammvokal nicht, unregelmäßige Verben ändern ihn in gesetzmäßiger Weise in den drei Stammformen (Infinitiv - Präteritum - Partizip II) (Ablaut):…“[1]
- [3] Die Wörter „grün, Grünanlage, grünlich, hellgrün“ haben die gleiche Stammform: „grün“ und bilden eine Wortfamilie.
Übersetzungen
[1] Biologie: Urform domestizierter Lebewesen
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[2] Linguistik: eine der Grundformen der Flexion der Verben
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[3] Linguistik: Grundbestandteil einer Wortgruppe mit gleichem Wortstamm
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1–3] Wikipedia-Artikel „Stammform“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Stammform“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Stammform“
- [2, 3] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Stammform“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7
Quellen:
- Wolfgang Fleischer, Gerhard Helbig, Gotthard Lerchner (Herausgeber): Kleine Enzyklopädie Deutsche Sprache. Peter Lang, Frankfurt/Main 2001, ISBN 3-631-35310-3, Seite 225. Abkürzungen aufgelöst.
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