Stilebene

Stilebene (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Stilebene die Stilebenen
Genitiv der Stilebene der Stilebenen
Dativ der Stilebene den Stilebenen
Akkusativ die Stilebene die Stilebenen

Worttrennung:

Stil·ebe·ne, Plural: Stil·ebe·nen

Aussprache:

IPA: [ˈʃtiːlˌʔeːbənə], [ˈstiːlˌʔeːbənə]
Hörbeispiele:  Stilebene (Info),  Stilebene (Info)
Reime: -iːlʔeːbənə

Bedeutungen:

[1] Linguistik/Literaturwissenschaft: sprachliche Gestaltungsweise, die einem bestimmten sprachlichen Niveau zwischen „gehoben“ und „niedrig“ entspricht

Herkunft:

Determinativkompositum aus Stil und Ebene

Synonyme:

[1] Stilhöhe, Stilschicht

Oberbegriffe:

[1] Stil

Beispiele:

[1] „Nach Sornig stellen die verschiedenen Stilebenen metasprachliche Urteile bezüglich der Registerzugehörigkeit eines Wortes dar.“[1]
[1] „Mit den in der Lexikographie seit längerem üblichen Ausdrücken Stilschicht bzw. Stilebene wird versucht, die Markierung lexikalischer Einheiten zu erfassen…“[2]
[1] „Aus den dort gezeigten Beispielen wie aus dem Begriff der Einheitlichkeit (die mitunter auch als »Stileinheit« bezeichnet wird) resultiert, daß ein Autor die einmal gewählte »Stilform« und »Stillage«, die Stilebene beibehalten muß.“[3]
[1] „Manches vereinigt kühn mehrere Stilebenen gleichzeitig.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Diktion
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Stilebene
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalStilebene
[1] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Stilschicht“. ISBN 3-520-45203-0.

Quellen:

  1. Silke Schimpf: Wissens- und Wortschatzvariationen im Bereich der Sexualität. Untersuchungen anhand ausgewählter Zeitschriftentexte. Peter Lang Europäischer Verlag der Wissenschaften, Frankfurt am Main/ Berlin/ Bern/ New York/ Paris/ Wien 1997, Seite 46. ISBN 3-631-31611-9. In Kapitälchen gedruckt: Sornig.
  2. Wolfgang Fleischer, Georg Michel, Günter Starke: Stilistik der deutschen Gegenwartssprache. Peter Lang, Frankfurt u.a. 1993, Seite 104. ISBN 3-631-44771-X
  3. Bernhard Sowinski: Deutsche Stilistik. Überarbeitete Auflage. Fischer, Frankfurt 1986, Seite 69. ISBN 3-596-26147-3. Gesperrt gedruckt: Stilebene.
  4. Burckhard Garbe: Goodbye Goethe. Sprachglossen zum Neudeutsch. Herder, Freiburg/Basel/Wien 2005, ISBN 3-451-05611-9, Seite 64.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: bestielen, bieselten, einlebest, Siebentel
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