Straßenmädchen

Straßenmädchen (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Straßenmädchen die Straßenmädchen
Genitiv des Straßenmädchens der Straßenmädchen
Dativ dem Straßenmädchen den Straßenmädchen
Akkusativ das Straßenmädchen die Straßenmädchen

Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: Strassenmädchen

Worttrennung:

Stra·ßen·mäd·chen, Plural: Stra·ßen·mäd·chen

Aussprache:

IPA: [ˈʃtʁaːsn̩ˌmɛːtçən]
Hörbeispiele:  Straßenmädchen (Info)

Bedeutungen:

[1] weibliche Person, die sich im Freien für Prostitution anbietet

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Straße, Fugenelement -n und Mädchen

Synonyme:

[1] Straßendirne

Sinnverwandte Wörter:

[1] Bordsteinschwalbe, Hure, Nutte, Prostituierte, Strichmädchen

Beispiele:

[1] „An der Prenzlauer Straße vor der kleinen Konditorei stand eine Gruppe Straßenmädchen unter Schirmen und versperrte die Passage.“[1]
[1] „Sie schwankte wie ein Straßenmädchen unter dem brutalen Faustschlag eines Betrunkenen, lief aus dem Zimmer und stürzte, sich an der Rampe festhaltend, die Treppe hinauf.“[2]
[1] „Der Wirt war hinter der Theke hervorgetreten und hatte sich zwischen zwei blaugefrorene Straßenmädchen gesetzt.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Straßenmädchen
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Straßenmädchen
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalStraßenmädchen
[*] The Free Dictionary „Straßenmädchen
[1] Duden online „Straßenmädchen
[1] Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949, Band 2, Spalte 2521, Artikel „Mädchen“, dort auch „Straßenmädchen“

Quellen:

  1. Alfred Döblin: Berlin Alexanderplatz. Die Geschichte vom Franz Biberkopf. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1965, ISBN 3-423-00295-6, Seite 178. Erstveröffentlichung 1929.
  2. Marguerite Yourcenar: Der Fangschuß. Süddeutsche Zeitung, München 2004 (übersetzt von Richard Moering), ISBN 3-937793-11-9, Seite 32. Französisch 1939.
  3. Anna Seghers: Transit. Roman. Süddeutsche Zeitung, München 2007, ISBN 978-3-86615-524-4, Seite 110. Zuerst 1951.
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