Synizese

Synizese (Deutsch)

Substantiv, f
Singular Plural
Nominativ die Synizese die Synizesen
Genitiv der Synizese der Synizesen
Dativ der Synizese den Synizesen
Akkusativ die Synizese die Synizesen

Nebenformen:

Synizesis

Worttrennung:

Sy·n·i·ze·se, Plural: Sy·n·i·ze·sen

Aussprache:

IPA: [zyniˈt͡seːzə], [zʏnʔiˈt͡seːzə]
Hörbeispiele:  Synizese (Info)
Reime: -eːzə

Bedeutungen:

[1] Literatur, speziell Metrik: Verschmelzung zweier Vokale zu einem Diphthong, die zu unterschiedlichen Silben innerhalb eines Wortes gehören

Herkunft:

Entlehnung aus dem lateinischen synizesis → la[1]

Synonyme:

[1] Synärese (Synäresis)

Oberbegriffe:

[1] Kontraktion

Beispiele:

[1] „Im Altlatein ist of die Frage schwer zu beantworten, ob Iambenkürzung oder Synizese anzunehmen ist. Sicher ist die Synizese da, wo Iambenkürzung sprachwidrig wäre, […]“[2]

Übersetzungen
 [1] 
Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Synizese“
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Synizese“
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Synizese“
[1] Wahrig Fremdwörterlexikon „Synizese“ auf wissen.de
[1] wissen.de – Lexikon „Synizese“
[1] Duden online „Synizese“
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220, Seite 1015.
[1] Dieter Burdorf, Christoph Fasbender, Burkhard Moennighoff (Herausgeber): Metzler Lexikon Literatur. Begriffe und Definitionen. 3., völlig neu bearbeitete Auflage. J. B. Metzler, Stuttgart/Weimar 2007, ISBN 978-3-476-01612-6, DNB 979626358, Seite 748.

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220, Seite 1015.
  2. Friedrich Crusius: Römische Metrik. Eine Einführung. Neu bearbeitet von Hans Rubenbauer. 8. Auflage. Max Hueber Verlag, München 1967, Seite 20.
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