Tümelei

Tümelei (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Tümelei

die Tümeleien

Genitiv der Tümelei

der Tümeleien

Dativ der Tümelei

den Tümeleien

Akkusativ die Tümelei

die Tümeleien

Worttrennung:

Tü·me·lei, Plural: Tü·me·lei·en

Aussprache:

IPA: [tyːməˈlaɪ̯]
Hörbeispiele:
Reime: -aɪ̯

Bedeutungen:

[1] übertriebenes, unreflektiertes Festhalten an bestimmten emotionalen Werten

Herkunft:

Lexikalisierung einer Gruppe von Derivatemen (Ableitungsmorphemen), die in Wörtern wie Deutschtümelei vorkommen.

Beispiele:

[1] „Daß auf der einen Seite der Mauer mal die Rede von »Befreiern«, auf der anderen wenigstens von »Schutzmächten« war, scheint in der deutschnationalen Tümelei vergessen.“[1]

Wortbildungen:

Deutschtümelei

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tümelei
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonTümelei

Quellen:

  1. Gundolf S. Freyermuth: Reise in die Verlorengegangenheit. Auf den Spuren deutscher Emigranten (1933-1940). Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, Seite 114. ISBN 3-423-30345-X.
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