Deutschtümelei
Deutschtümelei (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Deutschtümelei | die Deutschtümeleien |
Genitiv | der Deutschtümelei | der Deutschtümeleien |
Dativ | der Deutschtümelei | den Deutschtümeleien |
Akkusativ | die Deutschtümelei | die Deutschtümeleien |
Worttrennung:
- Deutsch·tü·me·lei, Plural: Deutsch·tü·me·lei·en
Aussprache:
- IPA: [ˌdɔɪ̯t͡ʃtyːməˈlaɪ̯]
- Hörbeispiele: Deutschtümelei (Info)
- Reime: -aɪ̯
Bedeutungen:
- [1] abwertend, spöttisch: übertriebene Wertschätzung/Betonung all dessen, was als deutsch angesehen wird
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Chauvinismus
Beispiele:
- [1] „Man wird schnell als Ewiggestriger belächelt und der Deutschtümelei bezichtigt, wenn man heute den Verfall der deutschen Sprache beklagt.“[1]
- [1] „Abgesehen von den Auswüchsen einer allzu gefühlsseligen oder gar chauvinistischen Deutschtümelei, wie sie sich besonders um die Jahrhundertwende und dann während des Faschismus breitmachte, ist das Zurückgreifen auf gute alte Wörter zur Bereicherung des Wortbestandes sehr zu begrüßen.“[2]
Wortbildungen:
Übersetzungen
[1]
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Deutsche (Begriffliche Abgrenzungen)“ (dort auch „Deutschtümelei“)
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Deutschtümelei“
- [1] Duden online „Deutschtümelei“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Deutschtümelei“
Quellen:
- Asfa-Wossen Asserate: Draußen nur Kännchen. Meine deutschen Fundstücke. 3. Auflage. Scherz, Frankfurt/Main 2010, Seite 163. ISBN 978-3-502-15157-9.
- Wilhelm Schmidt: Deutsche Sprachkunde. 8. Auflage. IFB Verlag, Paderborn 2008, ISBN 9783931263775, Seite 77
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