Talglicht

Talglicht (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Talglicht die Talglichter
Genitiv des Talglichts
des Talglichtes
der Talglichter
Dativ dem Talglicht
dem Talglichte
den Talglichtern
Akkusativ das Talglicht die Talglichter

Worttrennung:

Talg·licht, Plural: Talg·lich·ter

Aussprache:

IPA: [ˈtalkˌlɪçt]
Hörbeispiele:  Talglicht (Info)

Bedeutungen:

[1] Lampe, bestehend aus einer Schale, in der sich Talg mit einem Docht befindet

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Talg und Licht

Synonyme:

[1] Talgkerze, Talglampe

Oberbegriffe:

[1] Licht

Beispiele:

[1] „Auch Wachskerzen oder Talglichter gibt es längst nicht mehr.“[1]
[1] „Als es dunkel wurde, ging ich auf die Suche nach einer Beleuchtung, und ein Diener brachte mir ein Talglicht.“[2]
[1] „Das kunstlose, beinahe rohe Innere der Hütte, so ganz dem Äußern entsprechend, ließ sich nun deutlicher im düstern Schein des Talglichtes und des allmählich auflodernden Feuers ersehen.“[3]
[1] „Auf dem kleinen, an der rechten Wand stehenden Tisch flackerte ein Talglicht und erhellte den Raum kaum genug, um ein paar rohgearbeitete Stühle und eine Art Eßschrank erkennen zu lassen, der links vom Eingang zwischen Kamin und Tür stand.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Talglicht
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Talglicht
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Talglicht
[1] Duden online „Talglicht
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTalglicht

Quellen:

  1. Christian Graf von Krockow: Die Stunde der Frauen. Bericht Pommern 1944 bis 1947. Nach einer Erzählung von Libussa Fritz-Krockow. 11. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/München 2000, ISBN 3-421-06396-6, Seite 165. Erstauflage 1988.
  2. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band XII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 237.
  3. Charles Sealsfield: Der Legitime und die Republikaner. Eine Geschichte aus dem letzten amerikanisch-englischen Kriege. Greifenverlag, Rudolstadt 1989, ISBN 3-7352-0163-6, Seite 7. Zuerst 1833; diese Ausgabe beruht auf der von 1847.
  4. Friedrich Gerstäcker: Die Flußpiraten des Mississippi. Goldmann, München 1964, Seite 89. Zuerst 1848 erschienen.
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