Tantalkern

Tantalkern (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Tantalkern die Tantalkerne
Genitiv des Tantalkerns
des Tantalkernes
der Tantalkerne
Dativ dem Tantalkern den Tantalkernen
Akkusativ den Tantalkern die Tantalkerne

Alternative Schreibweisen:

Tantal-Kern

Worttrennung:

Tan·tal·kern, Plural: Tan·tal·ker·ne

Aussprache:

IPA: [ˈtantalˌkɛʁn]
Hörbeispiele:  Tantalkern (Info)

Bedeutungen:

[1] Physik, Chemie: Kern des Tantalatoms
[2] aus Tantal bestehender Kern eines größeren Gebildes

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Tantal und Kern

Beispiele:

[1] „Ergebnisse für einen Tantalkern (A = 171, 2 = 73) stehen in guter Übereinstimmung mit den experimentellen Daten.“[1]
[1] „Es konnte jedenfalls versucht werden, durch eine Messung der relativen Einfangquerschnitte für schnelle und langsame Neutronen von Ta181 zu entscheiden, ob sich der Tantalkern oder der Niobkern anormal verhält.“[2]
[1] „[…] kann man mit Sicherheit annehmen, daß der Tantalkern in der Mößbauermessung das gleiche elektrische Feld sieht wie im extrapolierten Fall der TDPAC-Messungen mit einer Hafniumdotierung des Rheniumkristalls.“[3]
[1] „Im Gegensatz zur Tantalboridbildung beim Aufwachsen von Bor wurde hier keine kompakte, undurchlässige Schicht aus Tantalcarbid gebildet, die den Tantalkern vor einer weiteren Reaktion mit dem Kohlenstoff schützte.“[4]
[1] „[…] bei verhältnismäßig geringem Bortrijodid-Einsatz eine im Verhältnis zum Tantal-Kern große Bor-Menge zu erreichen. […]“[5]
[2] „So kann die Steuerspule aus Niobium dazu dienen, den Tantalkern zu sperren.“[6]
[2] „Diesem Bindungskern (Tantalkern) sind diejenigen chemotherapeutischen Agentien zugeordnet, welche nach dem Ergebnis des Festigungsversuches als mehr oder weniger avide in bezug auf den Arsenozeptor zu gelten haben.“[7]
[2] „Da eine stromdurchflossene Steuerspule den umschlossenen Tantalkern in den normalleitenden Zustand, also zur Stromsperrung drängt, sind nur zwei stabile Zustände möglich, die dadurch charakterisiert sind, daß der gesamte Strom durch […]“[8]
[2] „[…] so liegt die Niobiumwicklung (Übergangstemperatur 8°K) unbedingt im Gebiet der Supraleitfähigkeit, während der Tantalkern durch einen Strom über die Niobiumwicklung in das Normalgebiet gesteuert werden kann.“[9]
[2] „Diese Stoffe trägt man auf einen Wolfram-, Molybdän- oder Tantalkern auf oder verwendet sie ohne jeden Kern, in Form gesinterter keramischer Teile (Röhren, Platten ), die nach Erhitzen und Glühen sofort emissionsfähig sind […]“[10]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

Quellen:

  1. Zentralblatt für Kernforschung und Kerntechnik. 1963 (zitiert nach Google Books).
  2. Annalen der Physik. 1948 (zitiert nach Google Books).
  3. Gottfried Netz: Messung der Quadrupolmomente der stark deformierten Kerne 181Ta108 und 183Re108 durch Hyperfeinwechselwirkung in Metallen. 1974, DNB 751157465 (zitiert nach Google Books).
  4. Klaus Ploog: Pyrolytische Darstellung und strukturchemische Charakterisierung von polymorphen Formen des elementaren Bors und von Bor-Kohlenstoff-Phasen. 1970, DNB 482120177 (zitiert nach Google Books).
  5. Wolfgang Dietze: Über die Bildung der roten α-rhomboedrischen Bor-Modifikation. 1964, DNB 482403225 (zitiert nach Google Books).
  6. Wilhelm Kämmerer: Digitale Automaten. 1973 (zitiert nach Google Books).
  7. Immunobiology. 1932 (zitiert nach Google Books).
  8. Elektronisches Rechnen und Regeln. 1969 (zitiert nach Google Books).
  9. Maximilian Pflücke: Technisches Zentralblatt. 1957 (zitiert nach Google Books).
  10. A. A. Šapošnikov, Hans Frühauf: Elektronen- und Ionenröhren. 1957 (zitiert nach Google Books).
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