Telegramm
Telegramm (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural | |
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Nominativ | das Telegramm | die Telegramme |
Genitiv | des Telegramms | der Telegramme |
Dativ | dem Telegramm | den Telegrammen |
Akkusativ | das Telegramm | die Telegramme |
Worttrennung:
- Te·le·gramm, Plural: Te·le·gram·me
Aussprache:
- IPA: [teleˈɡʁam]
- Hörbeispiele: Telegramm (Info), Telegramm (Österreich) (Info)
- Reime: -am
Bedeutungen:
- [1] mithilfe eines akustischen, optischen oder elektrischen Gerätes übertragene schriftliche Nachricht
Abkürzungen:
- [1] Tel., Telegr.
Herkunft:
- im 19. Jahrhundert von französisch télégramme → fr und englisch telegram → en entlehnt. Zugrunde liegen griechisch τῆλε (tēle☆) → grc ‚fern, weit‘ und griechisch γράμμα (gramma☆) → grc ‚Schrift‘.[1]
Synonyme:
- [1] Depesche, Fernschreiben, Kabel, Eilmeldung, Eilnachricht
Unterbegriffe:
- [1] Beileidstelegramm, Funktelegramm, Glückwunschtelegramm, Schmuckblatttelegramm
Beispiele:
- [1] Telegramme kommen aus der Mode.
- [1] „…; über seine Hochzeit mit seiner zweiten Frau Maike unterrichtet er die Familie per Telegramm.“[2]
- [1] „Winogradow, der sowjetische Genetiker, hatte ein Telegramm gesandt, in dem es hieß, daß unvorhergesehene Umstände ihn daran hinderten, an dem Symposium teilzunehmen.“[3]
- [1] „Den Höhepunkt erreichte ihre Hilflosigkeit, wenn sie telefonisch Telegramme aus Obenwalde annehmen sollte.“[4]
- [1] „Selbst ich kann mich noch an eine Zeit erinnern, in welcher eine Telegramm nur eines bedeuten konnte - einen Todesfall in der Familie.“[5]
- [1] „1844 übertrug er mit seinem Schreibtelegrafen das erste offizielle Telegramm über die neue Telegrafenlinie von Washington nach Baltimore.“[6]
Charakteristische Wortkombinationen:
Wortbildungen:
- Telegrammbote, Telegrammformular, Telegrammgebühr, Telegrammstil
Übersetzungen
[1]
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5, „Telegramm“, Seite 1054.
- [1] Wikipedia-Artikel „Telegramm“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Telegramm“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Telegramm“
- [1] The Free Dictionary „Telegramm“
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwörter: „tele-“ und „Telegramm“.
- Jan Fleischhauer: Leben im Schatten. In: DER SPIEGEL 5, 2011, Seite 38.
- Arthur Koestler: Die Herren Call-Girls. Ein satirischer Roman. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 1985, ISBN 3-596-28168-7, Seite 51 f. Copyright des englischen Originals 1971.
- Ralph Giordano: Die Bertinis. Roman. 22. Auflage. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 2008, ISBN 978-3-596-25961-8, Seite 359.
- John Steinbeck: Die Reise mit Charley. Auf der Suche nach Amerika. Springer, Berlin 2011, ISBN 978-3-942656-38-2, Seite 118. Englisch 1962.
- Rasante Reise um die Welt. In: postfrisch. Nummer 6, 2018, Seite 12-13, Zitat: Seite 12.
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