Teufelsroller

Teufelsroller (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Teufelsroller die Teufelsroller
Genitiv des Teufelsrollers der Teufelsroller
Dativ dem Teufelsroller den Teufelsrollern
Akkusativ den Teufelsroller die Teufelsroller

Nebenformen:

Teufelroller

Worttrennung:

Teu·fels·rol·ler, Plural: Teu·fels·rol·ler

Aussprache:

IPA: [ˈtɔɪ̯fl̩sˌʁɔlɐ]
Hörbeispiele:  Teufelsroller (Info)

Bedeutungen:

[1] Gastronomie; Österreich: aufgerollte Heringslappen in pikanter, scharfer (roter) Soße

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Teufel und Roller

Synonyme:

[1] Höllenroller, Zigeunerroller

Oberbegriffe:

[1] Gabelroller, Rollmops, Fischgericht, Speise

Beispiele:

[1] „Dass man im Weinviertel sitzt, bemerkt man nicht nur an der Weinkarte, sondern auch an ungewöhnlichen Gerichten: Für ‚Sputnik‘, eine mit Teufelsroller gefüllte Semmel, ist der Kater Grundvoraussetzung.“[1]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Jakob Ebner: Duden, Wie sagt man in Österreich? Wörterbuch des österreichischen Deutsch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04984-4 „Teufelsroller“, Seite 375
[1] ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Vollständige Ausgabe mit dem amtlichen Regelwerk. 43. Auflage. ÖBV, Wien 2016, ISBN 978-3-209-08514-6 (Bearbeitung: Magdalena Eybl et al.; Red.: Christiane M. Pabst, Herbert Fussy, Ulrike Steiner), Seite 708.

Quellen:

  1. Rainer Nowak: Kostprobe: Besser Essen gegen den Weinviertler Kater. In: DiePresse.com. 14. Juni 2006, ISSN 1563-5449 (URL).
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