Roller

Roller (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Roller die Roller
Genitiv des Rollers der Roller
Dativ dem Roller den Rollern
Akkusativ den Roller die Roller

Worttrennung:

Rol·ler, Plural: Rol·ler

Aussprache:

IPA: [ˈʁɔlɐ]
Hörbeispiele:  Roller (Info)
Reime: -ɔlɐ

Bedeutungen:

[1] Kurzform für Motorroller
[2] muskelgetriebenes, zweirädriges Fahrzeug, das auf einem Trittbrett stehend benutzt wird
[3] Kurzform für Harzer Roller
[4] Leichtathletik: ein Rollsprung
[5] Fußball: ein Schuss, der den Ball nur rollen lässt
[6] eine lange und hohe Welle in schwerer Brandung
[7] ein niedriges Transportgerät mit schwenkbaren Rollen

Herkunft:

neuhochdeutsch RollerFuhrmann“, seit dem frühen 20. Jahrhundert „Zweirad mit Trittbrett[1]

Gegenwörter:

[1] Motorrad
[2] Fahrrad

Oberbegriffe:

[1, 2] Zweirad

Unterbegriffe:

[2] Ballonroller, Holzroller, Tretroller, Trittroller, Trottinet, Wipproller

Beispiele:

[1] „Was aber auch für den Roller als das motorisierte Zweirad schlechthin für Frauen spricht, ist seine runde, weiche, irgendwie niedliche Form.“[2]
[2] „Wir sind zusammen auf der Bockenheimer Landstraße Roller gefahren.“[3]
[2] „Wieso lachte er bereits, wenn ich meinen Roller aus dem Keller geholt hatte und losfuhr?“[4]
[2] „Mit dem Roller fuhr ich die Straße neben dem Haus runter.“[5]
[3] Der Roller stammt aus dem Harz.
[4] Ein echter Roller ist ja nur einer, bei dem man die eigene Körpergröße überspringt, sagt man so.
[5] Niemand hätte gedacht, dass es dieser Roller bis ins Tor schaffen würde.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1, 2] Roller fahren

Wortbildungen:

Rollerfahrer

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1–6] Wikipedia-Artikel „Roller
[1–3, 6] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Roller
[1–3] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalRoller
[1–7] Duden online „Roller

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Roller
  2. Helge Jepsen: Frauenspielzeug. Eine beinahe vollständige Sammlung lebensnotwendiger Dinge. Hoffmann und Campe, Hamburg 2010, ISBN 978-3-455-38079-8, Seite 63.
  3. Irmgard Keun: Kind aller Länder. Roman. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1989, ISBN 3-423-45369-7, Seite 32. Erste Ausgabe 1938.
  4. Hanns-Josef Ortheil: Die Erfindung des Lebens. Roman. btb, München 2011, ISBN 978-3-442-73978-3, Seite 35.
  5. Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 61.
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