Harzer

Harzer (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Harzer die Harzer
Genitiv des Harzers der Harzer
Dativ dem Harzer den Harzern
Akkusativ den Harzer die Harzer

Worttrennung:

Har·zer, Plural: Har·zer

Aussprache:

IPA: [ˈhaːɐ̯t͡sɐ]
Hörbeispiele:  Harzer (Info)
Reime: -aːɐ̯t͡sɐ, -aʁt͡sɐ

Bedeutungen:

[1] jemand, der im Harz wohnt, der im Harz geboren ist, von dort stammt
[2] Gastronomie: Käse aus Magermilch, kurz für: Harzer Roller[2]

Herkunft:

Ableitung zu Harz mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -er

Weibliche Wortformen:

[1] Harzerin

Beispiele:

[1] Viele Harzer haben früher im Bergbau gearbeitet.
[2] Harzer kann man gut mit Zwiebelringen servieren und einem trockenen Weißwein.

Wortbildungen:

Harzer Roller, Harzer Rotes Höhenvieh, Harzer Rotvieh, Harzer Schmalspurbahn

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1, 2] Wikipedia-Artikel „Harzer
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHarzer
[2] Duden online „Harzer (Substantiv)

Adjektiv, indeklinabel

Positiv Komparativ Superlativ
Harzer

Worttrennung:

Har·zer, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ˈhaːɐ̯t͡sɐ]
Hörbeispiele:  Harzer (Info)
Reime: -aːɐ̯t͡sɐ, -aʁt͡sɐ

Bedeutungen:

[1] aus dem Harz kommend, den Harz betreffend, zum Harz gehörend

Beispiele:

[1] „Die Brockenbahn ist heute das Herzstück, das wirtschaftliche Rückenmark der Harzer Schmalspurbahnen.“[1]
[1] „Leibniz ging es auch im Harzer Bergbau nicht in erster Linie darum, Gewinne zu maximieren, ihm lag vielmehr daran, die Macht des menschlichen Geistes zu zeigen.“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Harzer Käse

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Harzer
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHarzer

Quellen:

  1. Erhard Löblich: Mit Volldampf nach oben. Die Geschichte der Brockenbahn. Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale) 2001, ISBN 3-89812-077-5, Seite 9.
  2. Reinhard Finster, Gerd von den Heuvel: Wilhelm Leibniz mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. 4. Auflage. Rowohlt, Reinbek 2000, ISBN 3-499-50481-2, Seite 120. Erstauflage 1990.
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