Tiersprache

Tiersprache (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Tiersprache die Tiersprachen
Genitiv der Tiersprache der Tiersprachen
Dativ der Tiersprache den Tiersprachen
Akkusativ die Tiersprache die Tiersprachen

Worttrennung:

Tier·spra·che, Plural: Tier·spra·chen

Aussprache:

IPA: [ˈtiːɐ̯ˌʃpʁaːxə]
Hörbeispiele:  Tiersprache (Info)
Reime: -iːɐ̯ʃpʁaːxə

Bedeutungen:

[1] Linguistik, Zoologie: Sammelbezeichnung für die Kommunikationsmittel, die den verschiedenen Tierarten zur Verfügung stehen

Herkunft:

Determinativkompositum aus Tier und Sprache

Oberbegriffe:

[1] Sprache

Unterbegriffe:

[1] Bienensprache

Beispiele:

[1] Ein bekanntes Beispiel für eine Tiersprache ist die Bienensprache (Tanzsprache), bei der durch den Tanz Informationen über Futterstellen vermittelt werden.
[1] „Die Erforschung der Tiersprachen dient natürlich nicht nur dem Zweck, Tiere besser fangen oder vernichten zu können.“[1]
[1] „Tiersprachen wie die der Grünmeerkatze hatten sich zur Menschensprache weiterentwickelt ... irgendwie ... und wenn es dafür keinen eindeutigen Beweis gab ... nun, dann bedeutete das doch nur, dass noch niemand intensiv genug danach gesucht hat, denn er musste ja irgendwo da draußen zu finden sein.“[2]
[1] „Denn wer die Tiersprache versteht, wer bereit ist, der Kreatur zu lauschen, ahnt, was die Menschen mit ihrer Sprache meinen und wollen – die nur zum Schein ein logisches Gebäude ist.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Tiersprache
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tiersprache
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTiersprache

Quellen:

  1. Gottfried Spieß: Warum die Menschen sprechen lernten. Interessantes aus Geschichte und Gegenwart der Sprache. Der Kinderbuchverlag, Berlin 1989, S. 30. ISBN 3-358-01278-6.
  2. Tom Wolfe: Das Königreich der Sprache. Blessing, München 2017, ISBN 978-3-89667-588-0, Zitat Seite 27 f. Englisch The Kingdom of Language, 2016. Kursiv gedruckt: musste.
  3. Carl Zuckmayer: Als wär's ein Stück von mir. Horen der Freundschaft. S. Fischer, (Frankfurt/Main) 1994, ISBN 3-10-396502-8, Seite 158.
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