Titulierung

Titulierung (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Titulierung die Titulierungen
Genitiv der Titulierung der Titulierungen
Dativ der Titulierung den Titulierungen
Akkusativ die Titulierung die Titulierungen

Worttrennung:

Ti·tu·lie·rung, Plural: Ti·tu·lie·run·gen

Aussprache:

IPA: [tituˈliːʁʊŋ]
Hörbeispiele:  Titulierung (Info)
Reime: -iːʁʊŋ

Bedeutungen:

[1] Anrede, Benennung mit einer bestimmten Bezeichnung
[2] Rechtssprache: gerichtliche oder notarielle Feststellung, dass ein (Zahlungs-)Anspruch besteht

Herkunft:

Ableitung zum Stamm des Verbs titulieren mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung

Beispiele:

[1] „Selbst gegen seine diskriminierende Titulierung der Technologenbaracke als ‚Faultierfarm‘ gibt es keinen offiziellen Protest.“[1]
[1] „So gilt in der Anrede beim Gruß innerhalb der Familie, dass der ältere vom jüngeren Bruder mit juädä und die ältere Schwester vom jüngeren Bruder mit nju angeredet wird. Diese Titulierung gilt auch schon während der Jugend und nicht erst im Erwachsenenalter.“[2]
[1] „Außerhalb des Sprachraums läßt sich die Titulierung ‚Intendant‘ indes nicht nachweisen.“[3]
[2] „Im ersten Fall begehrt der Kläger die Titulierung nur eines seiner Anträge, wobei bei Klageerhebung zunächst unklar bleibt, welchen dieser Anträge ein Gericht titulieren soll.“[4]
[2] „Betreibt der Gläubiger das gerichtliche Mahnverfahren und damit die Titulierung im eigenen Namen, so erhält er diese Vergütung nach herrschender Rechtsauffassung nicht.“[5]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Titulierung
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Titulierung
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Titulierung
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTitulierung
[1] Duden online „Titulierung
[2] Titulierung. In: LEGIAL. Abgerufen am 6. Februar 2022.

Quellen:

  1. Stephan Dettmeyer: Deckname: Messias. 2020, ISBN 978-3-7504-5160-5, Seite 136 (Zitiert nach Google Books)
  2. Jeanette Sakel, Thomas Stolz: Amerindiana. Walter de Gruyter, 2012, ISBN 978-3-05-005768-2, Seite 118 (Zitiert nach Google Books)
  3. Heinz-Dietrich Fischer: Zentren und Peripherien der Kommunikations-Historie. LIT Verlag Münster, 2015, ISBN 978-3-643-12852-2, Seite 87 (Zitiert nach Google Books)
  4. Volker Wiese: Alternativität in Schuldverhältnissen. Mohr Siebeck, 2017, ISBN 978-3-16-155374-5, Seite 459 (Zitiert nach Google Books)
  5. Karsten Schneider: Professionelles Forderungsmanagement. Schäffer-Poeschel, 2014, ISBN 978-3-7992-6749-6, Seite 145 (Zitiert nach Google Books)
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