Tobol
Tobol (Deutsch)
Substantiv, m, Toponym
Singular | Plural | |
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Nominativ | der Tobol | — |
Genitiv | des Tobol | — |
Dativ | dem Tobol | — |
Akkusativ | den Tobol | — |
Worttrennung:
- To·bol, kein Plural
Aussprache:
- IPA: russisch: [taˈbɔl][1]
- Hörbeispiele: Tobol (Info)
- Reime: -ɔl
Bedeutungen:
- [1] Nebenfluss des Irtysch
Oberbegriffe:
- [1] Fluss
Beispiele:
- [1] „Damit hatten sie [die Russen] eine wichtige Position zur Erschließung des großen westsibirischen Flußgebietes zwischen Tura, Tawda, Tobol, Irtysch und Ob, also des fruchtbarsten Teils Sibiriens für die Landwirtschaft, gewonnen.“[2]
- [1] „Der Abstieg auf der Ostseite des Ural war unproblematisch. Auf dem rasch fließenden Tagil kam man gut vorwärts, dann ging es auf der Tura weiter, schließlich auf dem Tobol.“[3]
Übersetzungen
[1] Nebenfluss des Irtysch
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Tobol“
- [1] Herders Conversations-Lexikon, Freiburg 1854–1857: „Tobol“
- [1] Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909, Stichwort „Tobol“ (Wörterbuchnetz), „Tobol“ (Zeno.org)
- [1] Pierer’s Universal-Lexikon der Vergangenheit und Gegenwart. 4., umgearbeitete und stark vermehrte Auflage. 19 Bände. Altenburg 1857–1865 „Tobol“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Tobol“
- [1] wissen.de – Lexikon „Tobol“
Quellen:
- Stefan Kleiner, Ralf Knöbl und Dudenredaktion: Duden Aussprachewörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 7., komplett überarbeitete und aktualisierte Auflage. Band 6, Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-04067-4, DNB 1070833770 „Tobol[sk]“, Seite 839.
- Lothar Rühl: Aufstieg und Niedergang des Russischen Reiches. Der Weg eines tausendjährigen Staates. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1992, ISBN 978-3421065346, Seite 125
- Gudrun Ziegler: Der achte Kontinent. Die Eroberung Sibiriens. Ullstein Verlag, Berlin 2005, ISBN 978-3550076121, Seite 57
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