Tränensack
Tränensack (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Tränensack | die Tränensäcke |
Genitiv | des Tränensackes des Tränensacks |
der Tränensäcke |
Dativ | dem Tränensack dem Tränensacke |
den Tränensäcken |
Akkusativ | den Tränensack | die Tränensäcke |
Worttrennung:
- Trä·nen·sack Plural: Trä·nen·sä·cke
Aussprache:
- IPA: [ˈtʁɛːnənˌzak]
- Hörbeispiele: Tränensack (Info)
Bedeutungen:
- [1] Schlaffe Hautfalte unter einem Auge
- [2] Anatomie: oberer erweiterter Teil des Tränennasengangs oder Saccus lacrimalis, ein Teil des Tränenapparats
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Träne, Fugenelement -n und Sack
Beispiele:
- [1] „Seine buschigen Brauen und die schweren Tränensäcke bildeten einen sonderbaren Kontrast zu dem unschuldigen Ausdruck seiner Augen.“[1]
- [1] „Sein Mund war verzerrt, unter den Augen hatte er blaue Tränensäcke.“[2]
- [1] „Hitler war ein kranker Mann, fast schon ein Greis: früh ergraut, die Haut teigig, schwärzlich die tiefen Tränensäcke, gebeugt der Rücken.“[3]
- [1] „Er hatte noch keine Tränensäcke, noch keine grauen Haare auf den Unterschenkeln.“[4]
Übersetzungen
[1] Schlaffe Hautfalte unter einem Auge
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [2] Wikipedia-Artikel „Tränensack“
- [2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tränensack“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Tränensack“
- [1] The Free Dictionary „Tränensack“
- [1, 2] Duden online „Tränensack“
Quellen:
- Arthur Koestler: Die Herren Call-Girls. Ein satirischer Roman. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 1985, ISBN 3-596-28168-7, Seite 18. Copyright des englischen Originals 1971.
- Isaac Bashevis Singer: Max, der Schlawiner. Roman. Axel Springer Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-942656-32-0, Seite 210. Englisches Original 1991.
- Theo Sommer: 1945. Die Biographie eines Jahres. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-498-06382-0, Seite 16.
- Nava Ebrahimi: Sechzehn Wörter. Roman. btb, München 2019, ISBN 978-3-442-71754-5, Seite 264.
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