Trauminet

Trauminet (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural 1 Plural 2

Nominativ der Trauminet

die Trauminets die Trauminete

Genitiv des Trauminets

der Trauminets der Trauminete

Dativ dem Trauminet

den Trauminets den Traumineten

Akkusativ den Trauminet

die Trauminets die Trauminete

Worttrennung:

Trau·mi·net, Plural 1: Trau·mi·nets, Plural 2: Trau·mi·ne·te

Aussprache:

IPA: [ˈtʁaʊ̯minɛt]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] österreichisch, mundartlich: schüchterne Person, Feigling

Herkunft:

Das Substantiv Trauminet wurde aus (ich) trau mich nicht gebildet.[1]

Synonyme:

[1] Angsthase, Bangbüx, Feigling, Hasenfuß, Hosenscheißer, Memme, Schisser

Gegenwörter:

[1] Draufgänger

Beispiele:

[1] Als es ernst wurde, wurde Holger ganz schnell ein kleiner Trauminet.
[1] Bei euch gibt es doch nur noch Trauminets und keine echten Kerle mehr.
[1] „Heinz Fischer, dem seit Jahrzehnten vorgeworfen wird, ein politischer Trauminet und Übervorsichtler zu sein, hat sich hingestellt und gesagt, was die FPÖ im Fall der Verurteilung des Uwe Scheuch an Justizbeschimpfung aufführe, sei eindeutig jenseits der ‚Grenzen dessen, was politische Kultur und den Rechtsstaat ausmacht‘.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Duden online „Trauminet
[1] Jakob Ebner: Duden Taschenbücher, Wie sagt man in Österreich? Wörterbuch des österreichischen Deutsch. 3., vollständig überarbeitete Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1998, ISBN 3-411-04983-9, „Trauminet“, Seite 328
[1] Robert Sedlaczek et al.: Wörterbuch der Alltagssprache Österreichs. 1. Auflage. Haymon Taschenbuch, Innsbruck/Wien 2011, ISBN 978-3-85218-873-7, „Trauminet“, Seite 282
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonTrauminet

Quellen:

  1. Robert Sedlaczek et al.: Wörterbuch der Alltagssprache Österreichs. 1. Auflage. Haymon Taschenbuch, Innsbruck/Wien 2011, ISBN 978-3-85218-873-7, „Trauminet“, Seite 282
  2. Hans Rauscher: „Der Herr Fischer“. In: Der Standard digital. 12. August 2011 (URL, abgerufen am 7. Juni 2018).
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