Draufgänger

Draufgänger (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Draufgänger

die Draufgänger

Genitiv des Draufgängers

der Draufgänger

Dativ dem Draufgänger

den Draufgängern

Akkusativ den Draufgänger

die Draufgänger

Worttrennung:

Drauf·gän·ger, Plural: Drauf·gän·ger

Aussprache:

IPA: [ˈdʁaʊ̯fˌɡɛŋɐ]
Hörbeispiele:  Draufgänger (Info)

Bedeutungen:

[1] verwegener Mensch, der mit Elan ein Ziel anstrebt und dabei weder zögert noch sich von etwaigen Gefahren abhalten lässt

Herkunft:

Gänger ist eine alte Form von Gehender.[1] Ein Draufgänger geht also ohne Zögern drauflos um das Angestrebte zu erreichen.

Synonyme:

[1] Abenteurer, Hansdampf, Hasardeur, Haudegen, Waghals

Gegenwörter:

[1] Angsthase, Memme, Pantoffelheld, Schisser, Zauderer

Weibliche Wortformen:

[1] Draufgängerin

Oberbegriffe:

[1] Mensch, Mann

Beispiele:

[1] An deiner Stelle hätte ich einen Draufgänger wie Landofrank gar nicht erst geheiratet und jetzt siehst du ja, was du davon hast.
[1] „Letzte Woche sind uns die Draufgänger und die Minenpolizei auf den Leib gerückt.“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] echter, kühner, rechter, richtiger, unverbesserlicher, wahrer Draufgänger

Wortbildungen:

[1] draufgängerisch, Draufgängertum

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Draufgänger
[1] canoo.net „Draufgänger
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonDraufgänger
[1] Duden online „Draufgänger

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion, Annette Klosa u. a. (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-05504-9, „Draufgänger“, Seite 395
  2. Fiston Mwanza Mujila: Tram 83. Zsolnay, Wien 2016, ISBN 978-3-552-05797-5, Seite 106. Französisches Original 2014.
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