Treibjagd

Treibjagd (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Treibjagd die Treibjagden
Genitiv der Treibjagd der Treibjagden
Dativ der Treibjagd den Treibjagden
Akkusativ die Treibjagd die Treibjagden

Worttrennung:

Treib·jagd, Plural: Treib·jag·den

Aussprache:

IPA: [ˈtʁaɪ̯pˌjaːkt]
Hörbeispiele:  Treibjagd (Info)

Bedeutungen:

[1] Jagdwesen: Art der Jagd, bei der das Wild von Treibern zu den Jägern/Schützen gescheucht werden
[2] übertragen: massive Aktion (zum Beispiel in den Medien) gegen jemanden oder etwas

Herkunft:

belegt seit dem 18. Jahrhundert[1]
Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs treiben und dem Substantiv Jagd

Oberbegriffe:

[1] Jagd

Beispiele:

[1] „Die Treibjagd war wie ein Trichter angelegt.“[2]
[1] „Vater Jesko und Förster Drambusch planen für die Treibjagden.“[3]
[1] „Nach der Treibjagd inspiziert der Baron die Strecke.“[4]
[2] „Der ‚Simplicissimus‘ veranstaltete Treibjagden auf die ungehobelten, kleinlichen, unwissenden und überheblichen Recht- und Machthaber in den Kanzleien des Sankt Bürokratius.“[5]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Treibjagd
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Treibjagd
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTreibjagd
[1] The Free Dictionary „Treibjagd
[1] Duden online „Treibjagd

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „treiben“.
  2. E. W. Heine: Kaiser Wilhelms Wal. Geschichten aus der Weltgeschichte. C. Bertelsmann Verlag, München 2013, ISBN 978-3-570-10148-3, Seite 8.
  3. Christian Graf von Krockow: Die Stunde der Frauen. Bericht aus Pommern 1944 bis 1947. Nach einer Erzählung von Libussa Fritz-Krockow. 11. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/München 2000, ISBN 3-421-06396-6, Seite 35. Erstauflage 1988.
  4. Frank N. Stein: Böse Witze. Mit Illustrationen von Harry Madcock. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2001, ISBN 3-423-62060-9, Seite 18.
  5. Eugen Skasa-Weiß: So lacht Germania. Humor zwischen Isar und Elbe. Herder, Freiburg/Basel/Wien 1971, Seite 16.
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