Tremolo
Tremolo (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural 1 | Plural 2 | |
---|---|---|---|
Nominativ | das Tremolo | die Tremolos | die Tremoli |
Genitiv | des Tremolos | der Tremolos | der Tremoli |
Dativ | dem Tremolo | den Tremolos | den Tremoli |
Akkusativ | das Tremolo | die Tremolos | die Tremoli |
Worttrennung:
- Tre·mo·lo, Plural 1: Tre·mo·los, Plural 2: Tre·mo·li
Aussprache:
- IPA: [ˈtʁeːmolo]
- Hörbeispiele: Tremolo (Info)
Bedeutungen:
- [1] Bebung, die bei Tasten-, Streich- oder Blasinstrumenten erzeugt wird; in kurzen Abständen erfolgende Tonwiederholung
- [2] bebende Tonführung beim Gesang
- [3] Amplitudenmodulation - Überlagerung mehrerer ähnlicher Töne beim Akkordeon oder bei elektronischen Instrumenten
Herkunft:
- im 18. Jahrhundert von italienisch tremolo → it wörtlich: „Zittern“, das auf lateinisch tremulus → la "zitternd" zurückgeht[1]
Synonyme:
- [3] Schwebeton
Beispiele:
- [1] Die Ausführung des Tremolos ist bei jedem Instrument anders: Bei Streichinstrumenten wird der Bogen in einer schnellen Zitterbewegung über die Saiten geführt.
- [2] Das nennt sich Tremolo oder Vibrato (bei einer Stimme eher Vibrato). Das hat man oder man hat es nicht.
- [2] „Sie zerquetscht eine Träne im Augenwinkel und in ihrer Stimme ist ein kleines Tremolo.“[2]
- [3] Die Akkordeons von Demian waren "einchörig"; Tremolo oder andere Klangfarben kannte man noch nicht.
Wortbildungen:
- Tremor, Tremulant, tremulieren
Übersetzungen
[1]
[2] bebende Tonführung beim Gesang
[3]
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Tremolo“
- [3] Wikipedia-Artikel „Tremolo (Akkordeon)“
- [1, 2] Duden online „Tremolo“
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Tremolo“, Seite 928.
- Else Buschheuer: Ruf! Mich! An!. Roman. Wilhelm Heyne Verlag, München 2001, ISBN 3-453-19004-1, Seite 43.
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