Triebwagen
Triebwagen (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural 1 | Plural 2 | |
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Nominativ | der Triebwagen | die Triebwagen | die Triebwägen |
Genitiv | des Triebwagens | der Triebwagen | der Triebwägen |
Dativ | dem Triebwagen | den Triebwagen | den Triebwägen |
Akkusativ | den Triebwagen | die Triebwagen | die Triebwägen |
Anmerkung:
- Der Plural 2 wird in Süddeutschland und Österreich verwendet.
Worttrennung:
- Trieb·wa·gen, Plural 1: Trieb·wa·gen, Plural 2: Trieb·wä·gen
Aussprache:
- IPA: [ˈtʁiːpˌvaːɡn̩]
- Hörbeispiele: Triebwagen (Info), Triebwagen (Info)
Bedeutungen:
- [1] Eisenbahnwesen: Schienenfahrzeug mit Eigenantrieb
Herkunft:
- Das Wort ist seit Ende des 19. Jahrhunderts belegt, zuerst mit der Bedeutung „mit einem Motor getriebener Wagen“, ab Anfang des 20. Jahrhunderts mit der Bedeutung „Schienenfahrzeug mit eigenem Antrieb“[1]
Oberbegriffe:
- [1] Schienenfahrzeug
Unterbegriffe:
- [1] Doppeltriebwagen, Gelenktriebwagen, Zwillingstriebwagen
Beispiele:
- [1] „Die letzte Pferdebahn hatte damit ihren Dienst quittiert, aber 24 Fahrzeuge fanden noch als Anhänger eine weitere Verwendung, zusammen mit den neu beschafften 27 Triebwagen.“[2]
- [1] „Eben stieg Frau Amtsgerichtsrat Warkentin schwerfällig in den Triebwagen der Linie 11.“[3]
- [1] „Krönung der Raserei war ein Triebwagen, der Fliegende Hamburger genannt, blau-elfenbeinern und, so schien es Roman, mit der Geschwindigkeit einer Kanonenkugel unterwegs.“[4]
- [1] „In Sande mußten wir auf den Triebwagen warten.“[5]
Übersetzungen
[1] Eisenbahnwesen: Schienenfahrzeug mit Eigenantrieb
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Triebwagen“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Triebwagen“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Triebwagen“
- [1] The Free Dictionary „Triebwagen“
- [1] Duden online „Triebwagen“
- [*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Triebwagen“
Quellen:
- Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Trieb“.
- Eckehard Frenz, Rolf Präuner, Wolfgang R. Reimann: Die „Elektrisch“ an Rhein, Mosel und Lahn. Eine Zeitreise mit Straßenbahn und Obus in und um Koblenz. 1. durchgesehene und erweiterte Auflage. Buchhandlung Reuffel, Koblenz 2010, ISBN 978-3-9800158-8-2, Seite 13.
- Walter Kempowski: Tadellöser & Wolff. Ein bürgerlicher Roman. CW Niemeyer, Hameln 1991, ISBN 3-87585-911-1, Seite 55. Das Buch ist erstmals 1971 erschienen.
- Ralph Giordano: Die Bertinis. Roman. 22. Auflage. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 2008, ISBN 978-3-596-25961-8, Seite 197. Kursiv gedruckt: Fliegende Hamburger.
- Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 138.
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