Trinkgelage

Trinkgelage (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Trinkgelage die Trinkgelage
Genitiv des Trinkgelages der Trinkgelage
Dativ dem Trinkgelage den Trinkgelagen
Akkusativ das Trinkgelage die Trinkgelage

Worttrennung:

Trink·ge·la·ge, Plural: Trink·ge·la·ge

Aussprache:

IPA: [ˈtʁɪŋkɡəˌlaːɡə]
Hörbeispiele:  Trinkgelage (Info)

Bedeutungen:

[1] meist veraltet oder verächtlich: gesellschaftliches Ereignis mit dem Zweck, möglichst viel Alkohol zu konsumieren

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs trinken und Gelage

Synonyme:

[1] Bacchanal, Besäufnis, Saufgelage, Zechgelage

Oberbegriffe:

[1] Gelage

Beispiele:

[1] Sie konnte seine nächtlichen Trinkgelage nicht mehr ertragen und verließ ihn schließlich.
[1] „Außerdem eignete sich die Hauptstadt besser für fürstliche Lebensweise, Trinkgelage und großes Gehabe.“[1]
[1] „Anatol versäumte kein Trinkgelage bei Danilow und anderen Moskauer Zechbrüdern, trank ganze Nächte durch, bis alle anderen unter dem Tisch lagen, und zeigte sich auf allen Soireen und Bällen der ganzen Gesellschaft.“[2]
[1] „Der Maler beurlaubte sich, um sich in dem alten Empfangssaal, der früher einmal Trinkgelagen diente, aber seit langem nicht mehr benutzt wurde, mit den Fresken zu beschäftigen.“[3]
[1] „Er ist mit der Arbeit unzufrieden, weiß nur zu genau, daß er durch die vielen Reisen und die nächtlichen Trinkgelage mit zu großen Unterbrechungen und wenig konzentriert am Schreibtisch sitzt.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] ein Trinkgelage abhalten

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Trinkgelage
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Trinkgelage
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTrinkgelage
[1] The Free Dictionary „Trinkgelage
[1] Duden online „Trinkgelage

Quellen:

  1. Halldór Laxness: Auf der Hauswiese. Roman. Huber, Frauenfeld/Stuttgart 1978, ISBN 3-7193-0611-9, Seite 39. Isländisches Original 1975.
  2. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 743. Russische Urfassung 1867.
  3. Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 183. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.
  4. Wilhelm von Sternburg: „Als wäre alles das letzte Mal“: Erich Maria Remarque. Eine Biographie. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2000, ISBN 3-462-02917-7, Seite 226.
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