Tummelplatz
Tummelplatz (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Tummelplatz | die Tummelplätze |
Genitiv | des Tummelplatzes | der Tummelplätze |
Dativ | dem Tummelplatz dem Tummelplatze |
den Tummelplätzen |
Akkusativ | den Tummelplatz | die Tummelplätze |
Worttrennung:
- Tum·mel·platz, Plural: Tum·mel·plät·ze
Aussprache:
- IPA: [ˈtʊml̩ˌplat͡s]
- Hörbeispiele: Tummelplatz (Info)
- Reime: -ʊml̩plat͡s
Bedeutungen:
- [1] Ort, an dem sich Leute ähnlicher Interessen gern und oft aufhalten
Herkunft:
- seit Ende des 16. Jahrhunderts belegt, zuerst in der Bedeutung „Reitbahn, Turnierplatz“, ab 17. Jahrhundert in der heutigen Bedeutung[1]
- Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem Stamm des Verbs tummeln und Platz
Oberbegriffe:
- [1] Platz
Beispiele:
- [1] „Zu Zeiten der Anfänge Dürrenmatts und Frischs war das Café Odeon ein beliebter Tummelplatz liberaler und linker Geister, junge Künstler stießen auf alte Emigranten, die hier, wie in der Kronenhalle, verkehrten.“[2]
Übersetzungen
[1] Ort, an dem sich Leute ähnlicher Interessen gern und oft aufhalten
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tummelplatz“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Tummelplatz“
- [1] The Free Dictionary „Tummelplatz“
- [1] Duden online „Tummelplatz“
Quellen:
- Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „tummeln“.
- Hellmuth Karasek: Auf Reisen. Wie ich mir Deutschland erlesen habe. Heyne, München 2014, ISBN 978-3-453-41768-7, Seite 121.
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