Unheil
Unheil (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Unheil | — |
Genitiv | des Unheils | — |
Dativ | dem Unheil | — |
Akkusativ | das Unheil | — |
Worttrennung:
- Un·heil, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈʊnˌhaɪ̯l]
- Hörbeispiele: Unheil (Info)
Bedeutungen:
- [1] ein furchtbares, schreckliches Geschehen, Ereignis
Herkunft:
- althochdeutsch unheil[1]
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Unglück, Verderben, Desaster, Verhängnis, Schaden
Gegenwörter:
- [1] Heil
Beispiele:
- [1] Ohne große prophetische Gabe konnte man das Unheil kommen sehen.
- [1] Ebenfalls im Volksglauben verwurzelt sind Unglücksbringer, die angeblich Unheil heraufbeschwören.[2]
- [1] „795 bricht Unheil über Irland herein.“[3]
- [1] „Für die Indigenen bedeutete der Reichtum neues Unheil.“[4]
- [1] „Er hatte ein Unheil heraufbeschworen, an dem ich ein Leben lang würde leiden müssen.“[5]
Charakteristische Wortkombinationen:
Wortbildungen:
- unheilbringend, unheilkündend, unheilschwanger, unheilverkündend, unheilvoll
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Unheil“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Unheil“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Unheil“
Quellen:
- Hermann Paul: Deutsches Wörterbuch. 10. Auflage. Niemeyer, Tübingen 2002, ISBN 3-484-73057-9, Stichwort „Unheil“.
- Wikipedia-Artikel „Glücksbringer“
- Martin Paetsch: Der Tod aus dem Norden. In: GeoEpoche: Die Wikinger. Nummer Heft 53, 2012, Seite 24-35, Zitat Seite 32.
- Annette Bruhns: Ein Reich aus Zucker und Gold. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016, Seite 20-29, Zitat Seite 27.
- Ulla Hahn: Wir werden erwartet. Roman. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2017, ISBN 978-3-421-04782-3, Seite 92.
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