Unterernährung

Unterernährung (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Unterernährung
Genitiv der Unterernährung
Dativ der Unterernährung
Akkusativ die Unterernährung

Worttrennung:

Un·ter·er·näh·rung, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈʊntɐʔɛɐ̯ˌnɛːʁʊŋ]
Hörbeispiele:  Unterernährung (Info)

Bedeutungen:

[1] quantitative Mangelernährung, bei der weniger Kalorien eingenommen, als verbraucht werden

Herkunft:

Determinativkompositum aus der Präposition unter und dem Substantiv Ernährung

Gegenwörter:

[1] Hypovitaminose, Eiweißmangel

Oberbegriffe:

[1] Ernährung, Fehlernährung, Mangelernährung

Beispiele:

[1] „Sie sind alle an Unterernährung gestorben.“[1]
[1] „Im Hungerwinter 1916/17 starben Hunderttausende Deutsche an Unterernährung; noch viel mehr entkamen diesem Schicksal nur um Haaresbreite.“[2]
[1] „Hunderte starben an Unterernährung und an den Folgen der katastrophalen hygienischen Verhältnisse.“[3]

Wortbildungen:

unterernährt

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Unterernährung
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Unterernährung
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Unterernährung
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalUnterernährung

Quellen:

  1. Hans-Dieter Rutsch: Aus Mechthild wurde Magda. In: Als die Deutschen weg waren. Was nach der Vertreibung geschah: Ostpreußen, Schlesien, Sudetenland. 6. Auflage. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2013, ISBN 978-3-499-62204-5, Seite 25-83, Zitat Seite 43.
  2. Sven Felix Kellerhoff: Heimatfront. Der Untergang der heilen Welt - Deutschland im Ersten Weltkrieg. Quadriga, Köln 2014, ISBN 978-3-86995-064-8, Seite 8.
  3. Theo Sommer: 1945. Die Biographie eines Jahres. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-498-06382-0, Seite 107.
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