Valenzwörterbuch

Valenzwörterbuch (Deutsch)

Substantiv, n

Singular

Plural

Nominativ das Valenzwörterbuch

die Valenzwörterbücher

Genitiv des Valenzwörterbuchs
des Valenzwörterbuches

der Valenzwörterbücher

Dativ dem Valenzwörterbuch
dem Valenzwörterbuche

den Valenzwörterbüchern

Akkusativ das Valenzwörterbuch

die Valenzwörterbücher

Worttrennung:

Va·lenz·wör·ter·buch, Plural: Va·lenz·wör·ter·bü·cher

Aussprache:

IPA: [vaˈlɛnt͡sˌvœʁtɐbuːx]
Hörbeispiele:
Reime: -ɛnt͡svœʁtɐbuːx

Bedeutungen:

[1] Linguistik: Wörterbuch, das angibt, welche Valenzen bestimmte Wörter haben, das heißt, mit welchen syntaktischen Konstruktionen diese Wörter im Satz verbunden sein können/müssen

Herkunft:

Determinativkompositum aus Valenz und Wörterbuch

Oberbegriffe:

[1] Wörterbuch, Nachschlagewerk

Beispiele:

[1] „Valenz- und Distributionswörterbücher gehen selbstverständlich davon aus, daß syntaktische und morphologische Eigenschaften die Sememe eines Verbs voneinander scheiden.“[1]
[1] „Mit dem »Wörterbuch zur Valenz und Distribution der Substantive« wird die Reihe der Valenzwörterbücher zu den Autosemantika fortgesetzt…“[2]
[1] „Grammatisch-semantische Kriterien liegen der Zusammenstellung der Valenzwörterbücher zugrunde.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Valenzwörterbuch“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
[1] Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Valenzwörterbuch“. ISBN 3-494-02050-7.

Quellen:

  1. Thea Schippan: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Niemeyer, Tübingen 1992, Seite 55. ISBN 3-484-73002-1.
  2. Karl-Ernst Sommerfeldt, Herbert Schreiber: Wörterbuch zur Valenz und Distribution der Substantive. Niemeyer, Tübingen 1983. ISBN 3-484-10458-9. Das Zitat stammt von Klappentext des Buches.
  3. Ingrid Kühn: Lexikologie. Eine Einführung. Niemeyer, Tübingen 1994, Seite 11. ISBN 3-484-25135-2.
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