Valenz
Valenz (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Valenz | die Valenzen |
Genitiv | der Valenz | der Valenzen |
Dativ | der Valenz | den Valenzen |
Akkusativ | die Valenz | die Valenzen |
Worttrennung:
- Va·lenz, Plural: Va·len·zen
Aussprache:
- IPA: [vaˈlɛnt͡s]
- Hörbeispiele: Valenz (Info)
- Reime: -ɛnt͡s
Bedeutungen:
- [1] Chemie: Mengenverhältnis, in dem sich ein Element mit einem anderen verbindet
- [2] Linguistik: Eigenschaft eines Verbs oder anderer Wortarten, im Satz Ergänzungen zu fordern
Herkunft:
- spätlateinisch valentia → la „Fähigkeit, Stärke, Kraft“, zu lateinisch valere → la „stark/gesund sein, vermögen, Wert/Geltung haben, wert sein, gelten“[1]
Synonyme:
- [1, 2] Wertigkeit
Unterbegriffe:
- [2] Verbvalenz
Beispiele:
- [1] Die Valenz von Sauerstoff ist II.
- [2] Das Verb „hoffen“ ist zweiwertig: „Er hofft auf gutes Wetter“; das Substantiv „Hoffnung“ ist nur einwertig: „Die Hoffnung auf gutes Wetter“; Die Valenzen des Verbs und des substantivierten Verbs sind also unterschiedlich.
- [1] „Es sind dies syntagmatische Beziehungen, die im System als Valenz, Kompatibilität und Inkompatibilität gespeichert sind.“[2]
Wortbildungen:
- [1] Valenzband, Valenzelektron, Valenzorbital
- [2] Ambivalenz, Valenzgrammatik
Übersetzungen
[1] Chemie: Mengenverhältnis, in dem sich ein Element mit einem anderen verbindet
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[2]
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Valenz“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Valenz“
- [1, 2] Duden online „Valenz“
Quellen:
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Valenz“
- Thea Schippan: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache; Verleger: „Tübingen : Niemeyer“; Erscheinungsjahr: 1992; Seite 194; ISBN 3-484-73002-1
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