Vitalität

Vitalität (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Vitalität
Genitiv der Vitalität
Dativ der Vitalität
Akkusativ die Vitalität

Worttrennung:

Vi·ta·li·tät, kein Plural

Aussprache:

IPA: [vitaliˈtɛːt]
Hörbeispiele:  Vitalität (Info)
Reime: -ɛːt

Bedeutungen:

[1] Zustand eines Körpers, der zu der Ausführung von Aktivitäten in der Lage ist

Herkunft:

im 19. Jahrhundert nach gleichbedeutend französisch vitalité  fr oder lateinisch vitalitas  la gebildet[1]
Ableitung zum Adjektiv vital mit dem Suffix (Derivatem) -ität

Synonyme:

[1] Lebenskraft

Sinnverwandte Wörter:

[1] Gesundheitszustand

Beispiele:

[1] Der Affe zeigte große Vitalität und sprang von Baum zu Baum.
[1] „In unserer Runde hat er den Eindruck unerschöpflicher Vitalität und Lebensfreude vermittelt, sein freundliches Wesen, sein stiller Humor, seine Gelassenheit haben mich, der ich oft und schnell vom Gipfel der Heiterkeit ins Tal der Schwermut gleite, immer beschämt.“[2]
[1] „Erst jetzt begriff Pierre die ganze ungeheure Stärke der menschlichen Vitalität und die Heilkraft, die in der Fähigkeit des Menschen liegt, seine Aufmerksamkeit von einem Dinge abzuwenden und auf ein anderes zu richten, vergleichbar dem Sicherheitsventil des Dampfkessels, das den überschüssigen Dampf hinauslässt, sobals seine Mächtigkeit eine bestimmte Norm übersteigt.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Vitalität
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Vitalität
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Vitalität
[*] The Free Dictionary „Vitalität
[*] Duden online „Vitalität
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalVitalität

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort vital.
  2. Hansi Sondermann: Hexentotentanz und andere Kriminalgeschichten. Anthologie. Mecke Druck und Verlag, Duderstadt 2019, ISBN 978-3-86944-199-3, Seite 49.
  3. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1971 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 1375f. Russische Urfassung 1867.
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