Vokalharmonie

Vokalharmonie (Deutsch)

Substantiv, f

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Singular Plural
Nominativ die Vokalharmonie die Vokalharmonien
Genitiv der Vokalharmonie der Vokalharmonien
Dativ der Vokalharmonie den Vokalharmonien
Akkusativ die Vokalharmonie die Vokalharmonien

Worttrennung:

Vo·kal·har·mo·nie, Plural: Vo·kal·har·mo·ni·en

Aussprache:

IPA: [voˈkaːlhaʁmoˌniː]
Hörbeispiele:  Vokalharmonie (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik: Angleichung (Assimilation) von Vokalen im Wort aneinander
[2] Musik:

Herkunft:

Determinativkompositum aus Vokal und Harmonie

Synonyme:

[1] Synharmonismus

Sinnverwandte Wörter:

[1] Brechung

Oberbegriffe:

[1] Assimilation

Beispiele:

[1] „Im Türkischen kennt man 2 Vokalharmonien: Die große und die kleine Vokalharmonie. Die Vokalharmonie steuert die Abfolge und eventuelle Umwandlungen der Vokale in den einzelnen Wörtern und den Endungen.“[1]
[1] „Die Vokalharmonie ist ein in ihrem Ansatz einfaches Wortgestaltungsprinzip, sie setzt zwei Vokalklassen voraus…“[2]
[2] „Besonders beeindruckend sind die Vokalharmonien der Band – abwechselnd übernehmen weibliche und männliche Stimmen die Führung, am schönsten wird es, wenn mehrstimmig gesungen wird.“[3]
[2] „Dies war sowohl der unterkühlt groovenden Militanz der Musik geschuldet – den bassschweren Rhythmusarchitekturen und zuckersüßen Vokalharmonien – wie dem schwarznationalen Radikalismus, in dem Black Uhuru die Aufgabe ihres Roots-Reggae sahen…“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Vokalharmonie
[?] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Vokalharmonie
[1] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Vokalharmonie“. ISBN 3-520-45203-0.
[1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Vokalharmonie“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
[1] Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Vokalharmonie“. ISBN 3-494-02050-7.

Quellen:

  1. http://www.tuerkisch-lernen-online.de/Einleitung/Vokalharmonie/vokalharmonie.html. Mit 2 kleinen Korrekturen.
  2. István Bátori: Die Vokalharmonie in den finnischugrischen Sprachen und ihre Rekonstruktion für die Ursprache. In: Zeitschrift für Sprachwissenschaft, Band 1, 1982, Heft 2, Seite 151-170, Zitat Seite 152. Abkürzung aufgelöst.
  3. http://www.titel-magazin.de/modules.php?op=modload&name=News&file=article&sid=4580&POSTNUKESID=47817d8d023fbe8b2908c53e70c11e6c
  4. https://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2000/0504/none/0079/index.html
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