Vollvokal
Vollvokal (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Vollvokal | die Vollvokale |
Genitiv | des Vollvokals | der Vollvokale |
Dativ | dem Vollvokal | den Vollvokalen |
Akkusativ | den Vollvokal | die Vollvokale |
Worttrennung:
- Voll·vo·kal, Plural: Voll·vo·ka·le
Aussprache:
- IPA: [ˈfɔlvoˌkaːl]
- Hörbeispiele: Vollvokal (Info)
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: betonter/betonbarer Vokal
Herkunft:
- [1] Determinativkompositum aus voll und Vokal
Gegenwörter:
- [1] Halbvokal, Murmelvokal, Reduktionsvokal
Oberbegriffe:
- [1] Vokal
Beispiele:
- [1] „In vielen Sprachen werden Vollvokale in unbetonten Silben zu Schwa reduziert.“[1]
- [1] „Die dennoch relativ schlechten Werte für den s-Plural bei Substantiven auf Vollvokal sind erstaunlich und nur durch die geringe Frequenz derselben zu erklären.“[2]
- [1] „Der s-Plural wird deutlich von Belegen auf Vollvokal (56%) dominiert.“[3]
- [1] „In Zhuyin werden alle mit demselben Zeichen geschrieben, d.h. die Unterscheidung zwischen Halb- und Vollvokal wird nicht gemacht.“[4]
- [1] „Der Silbennukleus kann im Neuhochdeutschen durch einen Vollvokal, einen Reduktionsvokal oder auch durch einen silbischen Konsonanten besetzt werden. “[5]
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1]
Quellen:
- T. Alan Hall: Phonologie. Eine Einführung. De Gruyter, Berlin/ New York 2000, ISBN 3-11-015641-5. „Vollvokale“ ist im Original fett gedruckt.
- Heide Wegener: Die Nominalflexion des Deutschen - verstanden als Lerngegenstand. Niemeyer, Tübingen 1995, ISBN 3-484-31151-7, Seite 46.
- Evelyn Frey: Prototypenorientierte Untersuchungen zur Pluralbildung der Substantive und ihre didaktischen Folgen. Peter Lang, Franktfurt/M. und weitere 2002, ISBN 3-631-39366-0, Seite 212.
- Wikipedia-Artikel „Zhuyin“ (Stabilversion)
- Renata Szczepaniak: Der phonologisch-typologische Wandel des Deutschen von einer Silben- zu einer Wortsprache. de Gruyter, Berlin 2007, ISBN 978-3-11-019274-2, Seite 272. Abkürzung aufgelöst.
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