Währungsunion

Währungsunion (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Währungsunion die Währungsunionen
Genitiv der Währungsunion der Währungsunionen
Dativ der Währungsunion den Währungsunionen
Akkusativ die Währungsunion die Währungsunionen

Worttrennung:

Wäh·rungs·uni·on, Plural: Wäh·rungs·uni·o·nen

Aussprache:

IPA: [ˈvɛːʁʊŋsʔunˌi̯oːn]
Hörbeispiele:  Währungsunion (Info)

Bedeutungen:

[1] Politik, Wirtschaft: Zusammenschluss mehrerer souveräner Staaten, welche eine gemeinsame Währung haben und eine gemeinsame Währungspolitik betreiben

Herkunft:

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus dem Substantiv Währung, dem Fugenelement -s und dem Substantiv Union

Oberbegriffe:

[1] Union

Unterbegriffe:

[1] multilaterale Währungsunion, unilaterale Währungsunion
[1] europäische Währungsunion

Beispiele:

[1] Die Währungsunion stellte für die meisten DDR-Bürger zunächst den größten Einschnitt dar, da sie nun DM in ihren Händen hielten, die für sie, wie auch im Ausland, das Symbol für das Wirtschaftswunder und den bundesdeutschen Wohlstand war.[1]
[1] Die Europäische Zentralbank (EZB) hält ihren Leitzins, wie an den Finanzmärkten erwartet, bei einem Prozent. Der Basiszins für die Geldversorgung der Finanzwirtschaft in den 16 Ländern der europäischen Währungsunion liegt seit Mai auf diesem rekordniedrigen Niveau.[2]
[1] „Europas Währungsunion verletzt, so wie sie heute konstruiert ist, einen wesentlichen Grundsatz funktionierender Demokratie: den Primat der Politik.“[3]
[1] „Nach der Währungsunion schossen die Autohäuser in der DDR aus dem Boden wie halluzinogene Pilze.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Währungsunion
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Währungsunion
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalWährungsunion
[1] The Free Dictionary „Währungsunion
[1] Duden online „Währungsunion

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion“ (Stabilversion)
  2. dpa, Reuters: Zentralbank lässt Leitzins unverändert. Geldpolitik. In: Zeit Online. 3. September 2009, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 8. Februar 2013).
  3. Michael Sauga: Le Pen und der Primat der Politik. In: DER SPIEGEL. Nummer Heft 1, 2016, Seite 32-33 Zitat: Seite 32.
  4. Pascale Hugues: Deutschland à la française. Rowohlt, Reinbek 2017, ISBN 978-3-498-03032-2, Seite 159. Französisches Original 2017.
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