Wossi

Wossi (Deutsch)

Substantiv, m
Singular Plural
Nominativ der Wossi die Wossis
Genitiv des Wossis der Wossis
Dativ dem Wossi den Wossis
Akkusativ den Wossi die Wossis

Worttrennung:

Wos·si, Plural: Wos·sis

Aussprache:

IPA: [ˈvɔsi]
Hörbeispiele:  Wossi (Info)
Reime: -ɔsi

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich: Person aus den alten Bundesländern, die in der Zeit nach der Wiedervereinigung – etwa aus beruflichen Gründen – in die neuen Bundesländer gezogen ist

Herkunft:

Wortkreuzung aus Wessi und Ossi[1]

Beispiele:

[1] „Als Wossi gehört man einer Minderheit an, vielleicht können nur wir wirklich nachvollziehen, was in beiden Sorten Deutscher vorgeht.“[2]

Übersetzungen
 [1] 
Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Ossi und Wessi“ (dort auch „Wossi“)
[1] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – Neologismenwörterbuch „Wossi“
[1] Dieter Herberg, Michael Kinne, Doris Steffens; unter Mitarbeit von Elke Tellenbach, Doris al-Wadi: Neuer Wortschatz. Neologismen der 90er Jahre im Deutschen. In: Ludwig M. Eichinger, Peter Wiesinger (Herausgeber): Schriften des Instituts für Deutsche Sprache. Band 11, Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin/New York 2004, ISBN 3-11-017750-1, DNB 971679088, „Wossi“, Seite 380.
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Wossi“

Quellen:

  1. Dieter Herberg, Michael Kinne, Doris Steffens; unter Mitarbeit von Elke Tellenbach, Doris al-Wadi: Neuer Wortschatz. Neologismen der 90er Jahre im Deutschen. In: Ludwig M. Eichinger, Peter Wiesinger (Herausgeber): Schriften des Instituts für Deutsche Sprache. Band 11, Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin/New York 2004, ISBN 3-11-017750-1, DNB 971679088, „Wossi“, Seite 380.
  2. Heinrich Löbbers: Auf Zehenspitzen leben. In: DIE ZEIT. Nummer 39/2010, 23. September 2010, ISSN 0044-2070 (Online, abgerufen am 17. November 2013).
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