Zauberin

Zauberin (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Zauberin die Zauberinnen
Genitiv der Zauberin der Zauberinnen
Dativ der Zauberin den Zauberinnen
Akkusativ die Zauberin die Zauberinnen

Nebenformen:

Zaubrerin

Worttrennung:

Zau·be·rin, Plural: Zau·be·rin·nen

Aussprache:

IPA: [ˈt͡saʊ̯bəʁɪn]
Hörbeispiele:  Zauberin (Info)

Bedeutungen:

[1] weibliche Person mit magischen Fähigkeiten
[2] weibliche Person, die Zaubertricks aufführt, um Menschen zu unterhalten; Zauberkünstlerin

Herkunft:

Ableitung (hier speziell: Motion, Movierung) aus Zauberer mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -in. Bei dieser Ableitung wird eine der beiden gleichen Lautfolgen, die als „-er-er“ in „Zauberer“ stehen, gekürzt. (= Haplologie)

Synonyme:

[1, 2] Magierin
[2] Zauberkünstlerin

Sinnverwandte Wörter:

[1] Hexe

Männliche Wortformen:

[1] Zauberer

Beispiele:

[1] „Heute weiß ich, dass ihre Medizin nicht immer von Erfolg gekrönt war, aber damals hielt ich sie für eine mächtige Zauberin.“[1]
[1] „Diese große Zauberin zog jeden in ihren Bann, wo sie auch hinkam.“[2]
[1] „Sobald wir im Hause waren, nahm Madame d'Urfé wie eine Zauberin geheimnisvolle Handlungen vor und hüllte die Neuangekommene in Weihrauchwolken ein.“[3]
[1] „Ihre Göttin Isis war eine große Zauberin; sie besaß das geheime Wissen um die Knoten und konnte sie knüpfen und lösen.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1, 2] Wikipedia-Artikel „Zauberin
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zauberin
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalZauberin
[1, 2] The Free Dictionary „Zauberin

Quellen:

  1. Luigi Brogna: Das Kind unterm Salatblatt. Geschichten von meiner sizilianischen Familie. Ullstein, Berlin 2006, 7. Auflage 2010, Seite 21. ISBN 978-3-548-26348-9.
  2. Halldór Laxness: Auf der Hauswiese. Roman. Huber, Frauenfeld/Stuttgart 1978, ISBN 3-7193-0611-9, Seite 48. Isländisches Original 1975.
  3. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VIII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 58.
  4. Christian Jacq: Die Welt der Hieroglyphen. Rowohlt, Berlin 1999 (übersetzt von Theresa Maria Bullinger, Ingeborg Schmutte), ISBN 3-87134-365-X, Seite 168. Französisches Original 1994.
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