Zusammenbildung

Zusammenbildung (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Zusammenbildung die Zusammenbildungen
Genitiv der Zusammenbildung der Zusammenbildungen
Dativ der Zusammenbildung den Zusammenbildungen
Akkusativ die Zusammenbildung die Zusammenbildungen

Worttrennung:

Zu·sam·men·bil·dung, Plural: Zu·sam·men·bil·dun·gen

Aussprache:

IPA: [t͡suˈzamənˌbɪldʊŋ]
Hörbeispiele:  Zusammenbildung (Info),  Zusammenbildung (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik: Ableitung (Derivation), der ein Syntagma, eine syntaktische Konstruktion, zugrunde liegt

Herkunft:

Determinativkompositum aus zusammen und Bildung

Gegenwörter:

[1] Zusammenrückung

Oberbegriffe:

[1] Ableitung, Derivation, Wortbildung

Beispiele:

[1] „Holzfäller“ ist eine Zusammenbildung aus „x fällt Holz“ mit dem Substantivierungssuffix „-er“. Weitere Beispiele: „Dickhäuter“, „blauäugig“.
[1] „In der historischen Wortbildungslehre werden Ableitungen von Wortgruppen als »Zusammenbildungen« aufgeführt (…).“[1]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Zusammenbildung
[1] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Zusammenbildung“. ISBN 3-520-45203-0.
[1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Zusammenbildung“. Metzler, Stuttgart/Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
[1] Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Zusammenbildung“. ISBN 3-494-02050-7.

Quellen:

  1. Karl-Ernst Sommerfeldt (Hrsg.): Entwicklungstendenzen in der deutschen Gegenwartssprache. VEB Bibliographisches Institut, Leipzig 1988, Seite 179. ISBN 3-323-00169-9.
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