Zuversicht

Zuversicht (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Zuversicht die Zuversichten
Genitiv der Zuversicht der Zuversichten
Dativ der Zuversicht den Zuversichten
Akkusativ die Zuversicht die Zuversichten

Worttrennung:

Zu·ver·sicht, Plural: Zu·ver·sich·ten

Aussprache:

IPA: [ˈt͡suːfɛɐ̯ˌzɪçt]
Hörbeispiele:  Zuversicht (Info)

Bedeutungen:

[1] der feste Glaube daran, dass etwas Positives geschehen wird

Herkunft:

mittelhochdeutsch zuoversiht, althochdeutsch zuofirsiht „ehrfurchtsvolles Aufschauen, Hoffen“, belegt seit der Zeit um das Jahr 1000[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Optimismus

Oberbegriffe:

[1] Erwartung

Beispiele:

[1] Wir gehen mit großer Zuversicht in die Prüfungen.
[1] „Wo ist der Optimismus, wo die Zuversicht, wo der Glaube an die eigene Zukunft?“[2]
[1] „Richtig wäre es gewesen, den Menschen in beiden Teilen Deutschlands reinen Wein einzuschenken und ihnen zugleich Zuversicht zu vermitteln.“[3]
[1] „Doch obwohl wir alle versuchten, große Zuversicht zur Schau zu stellen, fiel es niemandem leicht, einzuschlafen.“[4]
[1] „Von dem Erfolg bei Kursk befeuert, war das sowjetische Oberkommando mit Zuversicht und Kühnheit zur Offensive übergegangen.“[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] mit großer, wenig Zuversicht

Wortbildungen:

[1] zuversichtlich

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Zuversicht
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Zuversicht
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zuversicht
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Zuversicht
[1] The Free Dictionary „Zuversicht
[1] Duden online „Zuversicht
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalZuversicht

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zuversicht
  2. Stefan Berg, Markus Feldenkirchen, Jan Fleischhauer, Konstantin von Hammerstein: Apostel der Freiheit. In: DER SPIEGEL. Nummer 12/2012, ISSN 0038-7452, Seite 29-35 (Zitat Seite 29).
  3. Matthias Platzeck: Zukunft braucht Herkunft. Deutsche Fragen, ostdeutsche Antworten. Hoffmann und Campe, Hamburg 2009, ISBN 978-3455501148, Seite 73.
  4. Lois Pryce: Mit 80 Schutzengeln durch Afrika. Die verrückteste, halsbrecherischste, schrecklich-schönste Reise meines Lebens. DuMont Reiseverlag, Ostfildern 2018 (übersetzt von Anja Fülle, Jérôme Mermod), ISBN 978-3-7701-6687-9, Seite 98. Englisches Original 2009.
  5. John Toland: Adolf Hitler. Gustav Lübbe Verlag, Bergisch Gladbach 1977, Seite 953.
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