aktiver Wortschatz

aktiver Wortschatz (Deutsch)

Wortverbindung, Substantiv, m, adjektivische Deklination

starke Deklination ohne Artikel
Singular Plural
Nominativ aktiver Wortschatzaktive Wortschätze
Genitiv aktiven Wortschatzesaktiver Wortschätze
Dativ aktivem Wortschatz
aktivem Wortschatze
aktiven Wortschätzen
Akkusativ aktiven Wortschatzaktive Wortschätze
schwache Deklination mit bestimmtem Artikel
Singular Plural
Nominativ der aktive Wortschatzdie aktiven Wortschätze
Genitiv des aktiven Wortschatzesder aktiven Wortschätze
Dativ dem aktiven Wortschatz
dem aktiven Wortschatze
den aktiven Wortschätzen
Akkusativ den aktiven Wortschatzdie aktiven Wortschätze
gemischte Deklination (mit Possessivpronomen, »kein«, …)
Singular Plural
Nominativ ein aktiver Wortschatzkeine aktiven Wortschätze
Genitiv eines aktiven Wortschatzeskeiner aktiven Wortschätze
Dativ einem aktiven Wortschatz
einem aktiven Wortschatze
keinen aktiven Wortschätzen
Akkusativ einen aktiven Wortschatzkeine aktiven Wortschätze

Worttrennung:

ak·ti·ver Wort·schatz, Plural: ak·ti·ve Wort·schät·ze

Aussprache:

IPA: [akˈtiːvɐ ˈvɔʁtˌʃat͡s]
Hörbeispiele:  aktiver Wortschatz (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik: der Wortschatz, den eine Person selbst in ihren Äußerungen verwendet

Gegenwörter:

[1] passiver Wortschatz

Oberbegriffe:

[1] Wortschatz

Beispiele:

[1] „Wissenschaftler schätzen, daß der aktive Wortschatz der Erwachsenen durchschnittlich etwa 35000 Wörter beträgt.“[1]
[1] „Zu unterscheiden ist der aktive Wortschatz von einem passiven (rezeptiven).“[2]
[1] „…es wurde der aktive und passive Wortschatz getestet, jedoch nicht ausgewertet;…“[3]
[1] „Erst Templin (1957) differenzierte sauber zwischen aktivem und passivem Wortschatz.[4]
[1] „Definiert man den aktiven Wortschatz als den Wortbestand, der von einer Person mindestens einmal realisiert und dokumentiert wurde, so kann man für Autoren, deren Werk ediert ist, eine entsprechende Angabe machen.“[5]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „aktiver Wortschatz

Quellen:

  1. Gottfried Spieß: Warum die Menschen sprechen lernten. Interessantes aus Geschichte und Gegenwart der Sprache. Der Kinderbuchverlag, Berlin 1989, S. 74. ISBN 3-358-01278-6.
  2. Dietrich Homberger: Sachwörterbuch zur deutschen Sprache und Grammatik. Diesterweg, Frankfurt/Main 1989, Stichwort: Wortschatz, Seite 164. ISBN 3-425-01074-3.
  3. Els Oksaar: Spracherwerb im Vorschulalter. Einführung in die Pädolinguistik, Kohlhammer, Stuttgart 1977, Seite 187. ISBN 3-17-004471-0.
  4. Gerd Kegel: Sprache und Sprechen des Kindes. 3. neubearbeitete und erweiterte Auflage. Westdeutscher Verlag, Opladen 1987, Seite 54. ISBN 3-531-22059-4. Mit Kapitälchen gedruckt: Templin
  5. KARL-HEINZ BEST: Unser Wortschatz. Sprachstatistische Untersuchungen, 2000, S. 38. Zugriff 11.7.11.
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