aufspießen

Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: aufspiessen

Worttrennung:

auf·spie·ßen, Präteritum: spieß·te auf, Partizip II: auf·ge·spießt

Aussprache:

IPA: [ˈaʊ̯fˌʃpiːsn̩]

Hörbeispiele:  aufspießen ^(Info)

Bedeutungen:

[1] transitiv: mit etwas Spitzem/Dünnem durchbohren und so aufnehmen/festhalten

[2] transitiv: auf etwas Spitzes/Dünnes stecken und damit auf etwas anderem festmachen

[3] transitiv, umgangssprachlich: öffentlich anklagen, denunzieren, bloßstellen

Herkunft:

Ableitung zum Verb spießen mit dem Präfix auf-

Oberbegriffe:

[1, 2] spießen

Beispiele:

[1] „Sie sind beidseitig mit Spießen bestückt, auf die man alle Fische und auch Fischstücke aufspießen kann.“[1]

[1] „Ich schreie, kämpfe mich auf die Beine und stoße mich vom Boden ab, um durch die bewaffneten Moana hindurch zu laufen, selbst wenn ich mich dabei an ihren Waffen aufspießen sollte.“[2]

[1] „Kleine ganze Zwiebeln können geschält, aufgespießt oder einzeln und mit Öl oder Marinade bepinselt auf den Grill gelegt werden.“[3]

[1] „Eine eingeschworene Dorfgemeinde und jede Menge Leichen im Keller Hauptbrandmeister Wimmer wird tot im Wald aufgefunden – aufgespießt von einem Hirschgeweih.“[4]

[2] An der Wand ein Glaskasten, dort hatte Hubert fein ordentlich alle Schmetterlinge aufgespießt, derer er hatte habhaft werden können.

[3] Es war sehr amüsant, eben Kabarett, sie haben jedes Missgeschick des Kanzlerkandidaten aufgespießt.

[1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „aufspießen“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „aufspießen“

[1] The Free Dictionary „aufspießen“

[1–3] Duden online „aufspießen“

Quellen: