besachwalten

Worttrennung:

be·sach·wal·ten, Präteritum: be·sach·wal·te·te, Partizip II: be·sach·wal·tet

Aussprache:

IPA: [bəˈzaxˌvaltn̩]

Hörbeispiele:  besachwalten ^(Info)

Bedeutungen:

[1] österreichisch, transitiv: unter Sachwalterschaft stellen

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Substantiv Sachwalter mit dem Derivatem be-

Beispiele:

[1] „Vertreter von Bundesregierungen in aller Welt lassen nicht den geringsten Zweifel daran aufkommen, dass einzig sie es sind, die die Angehörigen ihrer Staatsvölker ordentlich besachwalten.“[1]

[1] „Die Frau war laut "Falter" besachwaltet.“[2]

[1] „Laut Volksanwaltschaft gibt es derzeit 200 Beschwerden in Zusammenhang mit Sachwalterschaften. "Dann etwa, wenn sich Patienten nicht besachwalten lassen wollen oder, wenn sie sich darüber beschweren, dass sich der Sachwalter nicht um sie kümmert", heißt es aus dem Büro von Volksanwalt Ewald Stadler.“[3]

[1] „Von der Vorgangsweise der Bundesregierung zeigte sich Katzian "einigermaßen geschockt", habe man den überraschenden Beschluss doch ins Erwachsenenschutzgesetz hineingeschoben, als wolle man "die Selbstverwaltung besachwalten".“[4]

[1] „[Bundesrat Gregor Hammerl:] Derzeit gibt es in Österreich knapp 70 000 Frauen und Männer, die besachwaltet sind und laufend bis zum nächsten Jahr, bis das Gesetz im Juli in Kraft tritt, müssen alle Besachwalteten überprüft werden.“[5]

[1] Wikipedia-Artikel „Sachwalter“

Quellen: