dahinsiechen
dahinsiechen (Deutsch)
Verb
Person | Wortform | |||
---|---|---|---|---|
Präsens | ich | sieche dahin | ||
du | siechst dahin | |||
er, sie, es | siecht dahin | |||
Präteritum | ich | siechte dahin | ||
Konjunktiv II | ich | siechte dahin | ||
Imperativ | Singular | sieche dahin! | ||
Plural | siecht dahin! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
dahingesiecht | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:dahinsiechen |
Worttrennung:
- da·hin·sie·chen, Präteritum: siech·te da·hin, Partizip II: da·hin·ge·siecht
Aussprache:
- IPA: [daˈhɪnˌziːçn̩]
- Hörbeispiele: dahinsiechen (Info)
Bedeutungen:
- [1] anhaltend und immer schwerer krank sein
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dahin und siechen, belegt seit dem 19. Jahrhundert[1]
Sinnverwandte Wörter:
Oberbegriffe:
- [1] siechen
Beispiele:
- [1] „In Wahrheit siechte Seume dahin, schrieb zwischen den geliebten Toten aus dem alten Griechenland seine Autobiographie, exzerpierte Plutarch und notierte Aphorismen, von denen er schon ahnte, dass sie apokryph bleiben würden.“[2]
- [1] „Mir schien, an einer Untreue dieser Art könnte sie keinen Anstoß nehmen, wenn sie sie zufällig entdecken sollte; denn diese kleine Abweichung vom Wege war nur dazu angetan, mich in Atem zu erhalten und mich ihr zu retten, denn dadurch konnte ich dem Kummer entgehen, der mich dahinsiechen ließ.“[3]
Übersetzungen
[1] anhaltend und immer schwerer krank sein
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „dahinsiechen“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „dahinsiechen“
- [1] The Free Dictionary „dahinsiechen“
- [1] Duden online „dahinsiechen“
Quellen:
- Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „siech“.
- Bruno Preisendörfer: Der waghalsige Reisende. Johann Gottfried Seume und das ungeschützte Leben. Galiani, Berlin 2012, ISBN 978-3-86971-060-0, Seite 320.
- Casanova: Erinnerungen, Band 2. In: Projekt Gutenberg-DE. 2, Georg Müller, 1911 (übersetzt von Heinrich Conrad), Achtzehntes Kapitel (URL, abgerufen am 27. Dezember 2021).
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