das Auge des Gesetzes
das Auge des Gesetzes (Deutsch)
Redewendung
Worttrennung:
- das Au·ge des Ge·set·zes
Aussprache:
- IPA: […]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] heute meist scherzhaft: die Polizei oder ein einzelner Polizist
Herkunft:
- Dieses Bild verwendeten Autoren schon in der griechischen und römischen Antike; besondere Verbreitung erfuhr es dann durch Schillers berühmtes Gedicht „Das Lied von der Glocke“, dort heißt es: „Schwarz bedecket / Sich die Erde; / Doch den sichern Bürger schrecket / Nicht die Nacht, / Die den Bösen gräßlich wecket; / Denn das Auge des Gesetzes wacht.“[1]
Synonyme:
Beispiele:
- [1] „Noch strenger ruht das Auge des Gesetzes auf neuen Fahrern: Innerhalb der ersten drei Jahre nach Erwerb des Führerscheins reichen schon zwei Strafpunkte für dessen Verlust, und es gibt keine Bewährung bei alkoholisiertem Fahren.“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] das Auge des Gesetzes wacht
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Auge“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Auge des Gesetzes“
- [1] Redensarten-Index „das Auge des Gesetzes“
- [1] Klaus Müller (Herausgeber): Lexikon der Redensarten. Herkunft und Bedeutung deutscher Redewendungen. Bassermann Verlag, München 2005, ISBN 3-8094-1865-X, DNB 974926760, „das Auge des Gesetzes“, Seite 35
Quellen:
- Wikisource-Quellentext „Friedrich Schiller, Das Lied von der Glocke“
- Wortschatz-Lexikon Uni Leipzig, Quelle: fr-aktuell.de vom 31.08.2005
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