deminuieren
deminuieren (Deutsch)
Verb
Person | Wortform | |||
---|---|---|---|---|
Präsens | ich | deminuiere | ||
du | deminuierst | |||
er, sie, es | deminuiert | |||
Präteritum | ich | deminuierte | ||
Konjunktiv II | ich | deminuierte | ||
Imperativ | Singular | deminuier! deminuiere! | ||
Plural | deminuiert! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
deminuiert | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:deminuieren |
Nebenformen:
Worttrennung:
- de·mi·nu·ie·ren, Präteritum: de·mi·nu·ier·te, Partizip II: de·mi·nu·iert
Aussprache:
- IPA: [deminuˈʔiːʁən], [deminuˈiːʁən]
- Hörbeispiele: —
- Reime: -iːʁən
Bedeutungen:
- [1] eine Verkleinerungsform bilden
Beispiele:
- [1] „Der Russe kann sogar sein Zeitwort deminuieren, zärtlich oder familiär ausdrücken, der Deutsche nicht einmal sein Adjektivum; […]“[1]
- [1] „Der Drang, den Begriff der Kleinheit voller zu äussern, als ein einfaches Verkleinerunsformans für gewöhnlich tut, insbesondere auch der kosenden oder auch deteriorativen Nebenbedeutung, im Ernst oder im Scherz, einen breiteren Ausdruck zu geben, führt vielfach dazu, eine Deminutivform nochmals formantisch zu deminuieren.“[2]
- [1] „Wo andere Substantiva auf -el deminuieren, zeigt sich dieselbe Anlehnung an Dialekt- oder volkstümliche Dichtung.“[3]
- [1] „Auch das Hochdeutsche besitzt die Fähigkeit zu deminuieren.“[4]
- [1] „Charakteristisch für die Volkssprache ist das doppelt gesetzte Deminutiv in der Anrede und das Asyndeton, wobei eines oder beide Wörter deminuiert sind: […]“[5]
Wortbildungen:
Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag „deminuieren“.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.
Referenzen und weiterführende Informationen:
Quellen:
- Alexander Brückner: Geschichte der russischen Litteratur. C. F. Amelang, Leipzig 1909, ISBN 9783845702544, Seite 488 (Zitiert nach Google Books).
- Karl Brugmann und Berthold Delbrück: Grundriss der vergleichenden Grammatik der indogermanischen Sprachen. Zweiter Band:Lehre von den Wortformen und ihrem Gebrauch. Erster Teil: Allgemeines. Zusammensetzung (Komposita). Nominalstämme, Karl J. Trübner, Strassburg 1906, Seite 674 (Zitiert nach Google Books).
- Heinrich Pfennig: Das Deminutivum bei Schiller und seinen Zeitgenossen. Karl J. Trübner, 1904, Seite 5 (Zitiert nach Google Books).
- J. H. Heitz: Jahrbuch für Geschichte, Sprache und Litteratur Elsass-Lothringens. Band 15, Heitz & Mündel, 1899, Seite 206 (Zitiert nach Google Books).
- Slavistische Beiträge. Band 3, Seite 125 (Zitiert nach Google Books).
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