dersäufen

Alternative Schreibweisen:

bairisch: dasaufa, dersaufa, Partizip II: dasauft, dersauft

Worttrennung:

der·säu·fen, Partizip II: der·säuft

Aussprache:

IPA: mittelbairisch: [dɐˈsaʊ̯fn̩], [dɐˈsaʊ̯fɐ]

Hörbeispiele: westmittelbairisch:  dersäufen ^(Info)

Bedeutungen:

[1] bairisch, transitiv: ertränken, ersäufen

Herkunft:

Kausativ zu dersaufen

Synonyme:

[1] ertränken, ersäufen

Beispiele:

[1] „Das Schreiberpack muß man in Braunbier dersaufen!“[1]

[1] „‚Bist halt ein dummes Seppele‘, sagte die Mutter. ‚Hast nie ghört, junge Katzen dersäuft man!‘“[2]

[1] „Ja, warum jammerst denn dann so wia a Katzerl, des was grad dersäuft wird?“[3]

[1] „[…] dersaufen will ich euch wie die jungen Hund!“[4]

[1] „[…], die muß man im Bier dersaufen, dann bin ich dabei.“[5]

[1] „[…] es ist ja schon richtig die Kinder soll man gleich beim ersten Bad dersäufen weils Euch gar so im Wege sind […]“[6]

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Ludwig Zehetner: Bairisches Deutsch. Lexikon der deutschen Sprache in Altbayern. 2. Auflage. Heinrich Hugendubel Verlag, München 1998, ISBN 3-88034-983-5, Seite 87 „dersäufen“

Quellen: