dreiunddreißig

dreiunddreißig (Deutsch)

Numerale

Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: dreiunddreissig

Worttrennung:

drei·und·drei·ßig

Aussprache:

IPA: [ˌdʁaɪ̯ʊntˈdʁaɪ̯sɪç], [ˈdʁaɪ̯ʊntˌdʁaɪ̯sɪk]
Hörbeispiele:  dreiunddreißig (Info),  dreiunddreißig (Info),  dreiunddreißig (Info)
Reime: -aɪ̯ʊntdʁaɪ̯sɪk

Bedeutungen:

[1] die Kardinalzahl zwischen zweiunddreißig und vierunddreißig
[2] kurz für: dreiunddreißig Jahre (alt)
[3] umgangssprachlich: in der Regel kurz für: 1933, eigentlich: das Jahr dreiunddreißig im betreffenden Jahrhundert

Symbole:

[1] Arabische Ziffern für dreiunddreißig: 33
[1] Römische Ziffern für dreiunddreißig: XXXIII
[1] Chinesische Ziffern für dreiunddreißig: 三十三
[1] Keilschriftzeichen für dreiunddreißig: 𒌍𒁹𒁹𒁹

Beispiele:

[1] Auf der Weide stehen dreiunddreißig Kühe.
[2] Nächstes Jahr werde ich dreiunddreißig.
[3] „Der Krieg kam und die Marken und Güterzüge mit Soldaten, […], und mein Großvater sagte: ›Wir werden den Tod der Juden büßen müssen.‹ […] Er saß ganz still da […], aber als wir weggingen, war er wütend – auf sich und ›auf die Idioten, die dreiunddreißig etwas hätten tun sollen‹ – was, hat er mir nicht gesagt, und ich hätte es auch nicht genau verstanden.“[1]
[3] „Zuletzt war er der Kriminalpolizei Frankfurt am Main vorgestanden, doch kehrte er schon dreiunddreißig in seine Vaterstadt zurück. Der Grund seiner Heimreise war […] eine Ohrfeige gewesen, die er einem hohen Beamten der damaligen neuen deutschen Regierung gegeben hatte.“[2]
[3] „Was wir genau wissen. ist: Die große Entscheidung hat begonnen. Welcher Kommunist hat nicht seit dreiunddreißig damit gerechnet?“[3]
[3] „‚Ab dreiundreißig ging es dann wieder aufwärts. Adolf Hitler kam an die Macht, es gab wieder Arbeit und Brot. […]‘“[4]
[3] „Von dreiunddreißig bis sechsunddreißig war er bei der SS.“[5]

Wortbildungen:

[1] dreiunddreißigste

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portaldreiunddreißig
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „dreiunddreißig im Textkorpus

Quellen:

  1. Hildegard Knef: Der geschenkte Gaul. Bericht aus einem Leben. edel EDITION, Hamburg 2008, ISBN 978-3-8419-0040-1, Liebeserklärung an einen Großvater, Seite ohne Seitenzahl (Erstveröffentlichung Fritz Molden Verlag 1970, online auf ebookstr, abgerufen am 18. November 2015)
  2. Friedrich Dürrenmatt: Der Richter und sein Henker. 32. Auflage. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg September 1970, ISBN 3-499-10150-5, Seite 8, DNB 456493700
  3. Emil Rudolf Greulich: Keiner wird als Held geboren. Ein Lebensbild des Anton Saefkow. HeRaS Verlag, Göttingen 2014, ISBN 978-3-944458-71-7, Schwere Prüfungen, Seite keine Seitenzahl, DNB 1059721163 (online, abgerufen am 18. November 2015)
  4. Richard Linßer: Hinter diesem Horizont wartet ein Land auf dich. Mauer Verlag Wilfried Kriese, Rottenburg 2012, ISBN 978-3-86812-268-8, Seite 72, DNB 1023367270 (online, abgerufen am 18. November 2015)
  5. Katherine Biesecke: Der Lebensborn. Frauen zwischen Mythos und Macht. Books on Demand, Norderstedt 2009, ISBN 978-3-8370-3919-1, Seite 80, DNB 994711301 (online, abgerufen am 18. November 2015)
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