erdulden
erdulden (Deutsch)
Verb
Person | Wortform | |||
---|---|---|---|---|
Präsens | ich | erdulde | ||
du | erduldest | |||
er, sie, es | erduldet | |||
Präteritum | ich | erduldete | ||
Konjunktiv II | ich | erduldete | ||
Imperativ | Singular | erduld! erdulde! | ||
Plural | erduldet! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
erduldet | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:erdulden |
Worttrennung:
- er·dul·den, Präteritum: er·dul·de·te, Partizip II: er·dul·det
Aussprache:
- IPA: [ɛɐ̯ˈdʊldn̩]
- Hörbeispiele: —
- Reime: -ʊldn̩
Bedeutungen:
- [1] etwas erdulden: etwas Negatives ohne Widerspruch geduldig über sich ergehen lassen
- [2] etwas erdulden: etwas Negatives bewusst auf sich nehmen
Herkunft:
- mittelhochdeutsch selten erdulden öfter verdulden (auch verdoln, älter verdulten), althochdeutsch fardolên, fardultan; frühneuhochdeutsch dann häufiger bis es verdulden im 16. Jahrhundert verdrängte,[1][2] dies nur noch dialektal[3]
Synonyme:
Beispiele:
- [1]
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] Goethe-Wörterbuch „erdulden“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „erdulden“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „erdulden“
- [1] The Free Dictionary „erdulden“
- [1] Duden online „erdulden“
- [1] wissen.de – Wörterbuch „erdulden“
- [1] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „erdulden“
- [*] canoo.net „erdulden“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „erdulden“
Quellen:
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