hinnehmen

hinnehmen (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ichnehme hin
dunimmst hin
er, sie, esnimmt hin
Präteritum ichnahm hin
Konjunktiv II ichnähme hin
Imperativ Singularnimm hin!
Pluralnehmt hin!
PerfektPartizip IIHilfsverb
hingenommen haben
Alle weiteren Formen: Flexion:hinnehmen

Worttrennung:

hin·neh·men, Präteritum: nahm hin, Partizip II: hin·ge·nom·men

Aussprache:

IPA: [ˈhɪnˌneːmən]
Hörbeispiele:  hinnehmen (Info)

Bedeutungen:

[1] eine Aussage, Handlung oder ein Ereignis von negativer Natur akzeptieren, dulden oder sich dem widerspruchslos fügen
[2] etwas/jemanden mit hinnehmen: etwas/jemanden zu dem Ort bringen, wo man selbst gerade auf dem Weg hin ist

Herkunft:

zusammengesetzt aus hin und nehmen

Gegenwörter:

[1] verbitten

Beispiele:

[1] Wie kannst du sein Verhalten einfach so hinnehmen?
[1] „Keltische Kriegerscharen fielen, von Gallien kommend, in Italien ein, die Römer stellten sich ihnen in der Schlacht an der Allia und erlitten eine katastrophale Niederlage. Sie hatten den Kelten nun nichts mehr entgegenzusetzen und mußten die Einnahme und Plünderung ihrer Stadt hinnehmen.[1]
[2] Ach, du fährst zum Flohmarkt? Kannst du mich mit hinnehmen?

Wortbildungen:

[1] hinnehmbar

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „hinnehmen
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalhinnehmen
[1, 2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Stichwort „hinnehmen“.

Quellen:

  1. Martin Jehne: Die Römische Republik. Von der Gründung bis Caesar. 2. Auflage. C.H. Beck, München 2008, ISBN 978-3406508622, Seite 19.
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