gebürtig

Worttrennung:

ge·bür·tig, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ɡəˈbʏʁtɪç], [ɡəˈbʏʁtɪk]

Hörbeispiele:  gebürtig ^(Info),  gebürtig ^(Info)

Bedeutungen:

[1] in einem Ort geboren, von einem Ort, einer Gegend oder Land stammend

Herkunft:

von mittelhochdeutsch gebürtich ^→ gmh, althochdeutsch gibürtig ^→ goh[1]

Synonyme:

[1] beheimatet, einheimisch, geboren, herstammend, indigen, stammend

Gegenwörter:

[1] eingewandert, zugezogen

Oberbegriffe:

[1] örtlich

Unterbegriffe:

[1] ansässig, ortsansässig

Beispiele:

[1] Der gebürtige Australier mit US-Pass galt in Großbritannien bisher als nahezu unantastbar.[2]

[1] Zum 25. Mal ist sie heute dabei, schätzt die gebürtige Stuttgarterin.[3]

[1] Der gebürtige Hamburger tritt für die SPD an.[4]

[1] Doch Otto hatte Glück: Der Gestapo-Mann war gebürtiger Kroate und heimlicher Monarchist.[5]

[1] Er wurde mit fünf anderen gebürtigen Algeriern im Oktober 2001 von den bosnischen Behörden nach Hinweisen des US-Geheimdienstes verhaftet.[6]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] eine gebürtige Deutsche, Österreicherin, Schweizerin; ein gebürtiger Deutscher, Österreicher, Schweizer

Wortbildungen:

[1] stammbürtig, ritterbürtig

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „gebürtig“

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „gebürtig“

[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „gebürtig“

[1] The Free Dictionary „gebürtig“

Quellen: