gewendelte Treppe

gewendelte Treppe (Deutsch)

Substantiv, f, Wortverbindung, adjektivische Deklination

starke Deklination ohne Artikel
Singular Plural
Nominativ gewendelte Treppegewendelte Treppen
Genitiv gewendelter Treppegewendelter Treppen
Dativ gewendelter Treppegewendelten Treppen
Akkusativ gewendelte Treppegewendelte Treppen
schwache Deklination mit bestimmtem Artikel
Singular Plural
Nominativ die gewendelte Treppedie gewendelten Treppen
Genitiv der gewendelten Treppeder gewendelten Treppen
Dativ der gewendelten Treppeden gewendelten Treppen
Akkusativ die gewendelte Treppedie gewendelten Treppen
gemischte Deklination (mit Possessivpronomen, »kein«, …)
Singular Plural
Nominativ eine gewendelte Treppekeine gewendelten Treppen
Genitiv einer gewendelten Treppekeiner gewendelten Treppen
Dativ einer gewendelten Treppekeinen gewendelten Treppen
Akkusativ eine gewendelte Treppekeine gewendelten Treppen

Worttrennung:

ge·wen·del·te Trep·pe, Plural: ge·wen·del·te Trep·pen

Aussprache:

IPA: [ɡəˌvɛndl̩tə ˈtʁɛpə]
Hörbeispiele:  gewendelte Treppe (Info)

Bedeutungen:

[1] Architektur: Treppe, dessen gerade, unterschiedlich gerichtete Läufe durch Wendelstufen oder Wendelstücke verbunden sind

Sinnverwandte Wörter:

[1] Schnecke, Wendeltreppe
[1] landschaftlich: Schneckentreppe, Wendelstiege
[1] Spindeltreppe
[1] landschaftlich: Spindelstiege

Oberbegriffe:

[1] Treppe

Unterbegriffe:

[1] angewendelte Treppe, ausgewendelte Treppe, halbgewendelte Treppe, viertelgewendelte Treppe

Beispiele:

[1] „Er arrondierte acht unregelmäßige schmale Grundstücke im Halbkreis um eine Vorgartenfläche und baute durchweg dreistöckige, gleichwohl auch in der Höhe abgestufte, verschieden breite Häuser mit unterschiedlichsten Charakteristika – mal Mansarden und Gauben, mal Terrassen und Balkönchen, hier rechteckige, dort runde Fenster, mal ein paar Stufen, dann wieder gewendelte Treppen.[1]
[1] „Hier verbergen sich auch der Durchgang zur Diele sowie das Stiegenhaus mit einer gewendelten Treppe.[2]
[1] „Die Erfahrung zeige, dass gehbehinderte und körperlich beeinträchtigte Menschen oft Probleme mit gewendelten Treppen haben.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Klaus J. Habermann: Wendel- und Spindeltreppen – Geschichte und Technik. In: Ursula Baus, Klaus J. Habermann (Herausgeber): Wendel- und Spindeltreppen. Vom Entwurf zur Ausführung. 1. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2006, ISBN 3-421-03581-4, Seite 14 (Google Books).

Quellen:

  1. Späte Einsicht. In: DER SPIEGEL. Nummer 48, 23. November 1981, ISSN 0038-7452, Seite 223 (DER SPIEGEL Archiv-URL, abgerufen am 9. Dezember 2021).
  2. Schwimmen, sporteln, basteln. In: WIENER ZEITUNG. 29. Oktober 2010, Seite 36.
  3. Stefanie Hoenig: Stufen als Hindernis. In: Süddeutsche Zeitung. 4. Mai 2018, ISSN 0174-4917, Seite 31.
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