hóast

hóast (Färöisch)

Präposition

Aussprache:

IPA: [ˈhɔuast]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] mit Akkusativ: trotz

Herkunft:

Das färöische Wort ist eine Bildung aus tó at (andere Schreibweisen: tóað, tóat und tóast), das seinerseits vom altnordischen þó at oder þótt „wenn“ stammt. Seit etwa 1400 verschwand das altwestnordische /þ/ aus der färöischen Sprache und wurde meist durch /t/ ersetzt, in „kleinen“ Wörtern jedoch oft durch /h/. Vergleiche z.B. hósdagur. Hammershaimb/Jakobsen 1891 verweisen beim Lemma hóast noch auf tóat (zusammengeschrieben) als Hauptform. [Quellen fehlen]

Beispiele:

[1]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] hóast tað - trotzdem
[1] hóast roykin - trotz des Rauchs

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Ulf Timmermann (Herausgeber): Føroyskt-týsk orðabók. 1. Auflage. Orðabókagrunnurin, Tórshavn 2013, ISBN 978-99918-802-5-9, Seite 350.

Subjunktion

Aussprache:

IPA: [ˈhɔuast]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] obwohl, obgleich

Herkunft:

Das färöische Wort ist eine Bildung aus tó at (andere Schreibweisen: tóað, tóat und tóast), das seinerseits vom altnordischen þó at oder þótt „wenn“ stammt. Seit etwa 1400 verschwand das altwestnordische /þ/ aus der färöischen Sprache und wurde meist durch /t/ ersetzt, in „kleinen“ Wörtern jedoch oft durch /h/. Vergleiche z.B. hósdagur. Hammershaimb/Jakobsen 1891 verweisen beim Lemma hóast noch auf tóat (zusammengeschrieben) als Hauptform. [Quellen fehlen]

Synonyme:

[1] tó at, sjálvt um

Beispiele:

[1] Hóast veðrið var ringt, fóru tey.
Obwohl das Wetter schlecht war, gingen sie.

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Ulf Timmermann (Herausgeber): Føroyskt-týsk orðabók. 1. Auflage. Orðabókagrunnurin, Tórshavn 2013, ISBN 978-99918-802-5-9, Seite 350.
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