herunterregnen

Worttrennung:

he·r·un·ter·reg·nen, Präteritum: reg·ne·te he·r·un·ter, Partizip II: he·r·un·ter·ge·reg·net

Aussprache:

IPA: [hɛˈʁʊntɐˌʁeːɡnən]

Hörbeispiele:  herunterregnen ^(Info)

Bedeutungen:

[1] intransitiv, figurativ: (wie Regen[tropfen]) von oben, einem höher gelegenen Ort, nach unten, einen tiefer gelegenen Ort, fallen/herabkommen

Herkunft:

Ableitung vom Verb regnen mit dem Präfix herunter-[1]

Synonyme:

[1] herabregnen, herniederregnen, niederregnen

Sinnverwandte Wörter:

[1] herabtropfen, herabrieseln, herniederrieseln, herniederprasseln, niederrieseln, niederprasseln

Beispiele:

[1] „‚Sollte zum Beispiel ein Polizist am Hamburger Hauptbahnhof eine Salve aus der Maschinenpistole in die Luft feuern, werden die Kugeln in einem Umkreis von bis zu zwei Kilometern herunterregnen. […]‘“[2]

[1] „In der Nacht zum 29. März brennt die militärisch bedeutungslose Altstadt von Lübeck ab, angesteckt von 25 000 britischen Brandbomben, die aus den Schächten von 234 Flugzeugen auf den historischen Stadtkern herunterregnen.“[3]

[1] „Was die Leute nicht verſtehen, und auf den Pflanzen ſich nicht erklaͤren koͤnnen, das muß vom Himmel herunter gefallen ſeyn. So denken ſie auch von den Blattlaͤuſen auf den Johannisbeeren, Holunder und Roſen. Die ſind, ihrer Meynung nach, heruntergeregnet. Daher kommts auch, daß ſie nichts unterſuchen, wenn ſie einmal eine ſolche alte Meynung haben.“ [1788][4]

[1] „Bislang war nicht klar, ob die Erde schon immer ein nasser Planet war – oder ob irgendwann Wasser mit Meteoriten heruntergeregnet sein könnte.“[5]

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „herunterregnen“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „herunterregnen“

Quellen: